Sturmtief ZlotanWenige Einsätze der Feuerwehren im Kreis Euskirchen – Unfall bei Kommern

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Ein nach einem Unfall beschädigtes Auto steht an einer Leitplanke, rechts sind drei Feuerwehrleute zu sehen.

Bei einem Unfall auf der B266 zwischen Kommern und Firmenich ist ein Autofahrer verletzt worden.

Zu 26 sturmbedingten Einsätzen rückte die Feuerwehr im Kreis Euskirchen aus. Zwei Straßen waren wegen umgestürzter Bäume gesperrt. 

Sturmtief Zlotan richtete im Kreis Euskirchen kaum Schäden an. Lediglich die Geduld des einen oder anderen Autofahrers wurde auf die Probe gestellt, weil zwei Straßen vorsichtshalber gesperrt wurden. Nach Angaben von Wolfgang Andres, Pressesprecher des Kreises, rückten die Feuerwehr kreisweit zu 26 Einsätzen aus.

Die Polizei warnte am Donnerstagabend über Twitter vor diversen umgestürzten Bäumen. Auf der L264 zwischen Zülpich-Niederelvenich und Euskirchen-Frauenberg drohten beispielsweise Bäume umzukippen. Deswegen war die Straße gesperrt worden.

Mitarbeiter von Straßen NRW beseitigten Sturmschäden auf der L264

Die Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßen NRW waren am Freitagmorgen dort im Einsatz, beseitigten kleinere Schäden und säuberten die Straße. Die L264 konnte gegen Mittag zwischen Frauenberg und dem Kreisverkehr Niederelvenich wieder freigegeben werden.

Das Bild zeigt sie Aufräumarbeiten auf der L264 im Bereich von Niederelvenich.

Das Sturmtief Zlotan richtete im Kreis Euskirchen nur geringen Schaden an. Unter anderem musste die L264 von Mitarbeitern von Straßen NRW befreit werden.

Auch die Strecke zwischen Baasem und Berk in der Gemeinde Dahlem ist gesperrt. Dort sind nach Angaben der Euskirchener Polizei Bäume umgestürzt. Beim Bahnverkehr scheint es bis auf ein paar Verspätungen laut DB im Moment im Kreis Euskirchen zu laufen, an anderen Stellen in NRW fallen viele Züge wegen Sturmschäden komplett aus. 

B266 war nach einem Unfall bei Kommern gesperrt

Zu einem Unfall kam es Freitagmorgen auf der B 266 zwischen Kommern und Firmenich. Ein Autofahrer war aus Kommern kommend in Richtung Zikkurat unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache in die Leitplanke geriet. Weil Trümmerteile auch auf die Gegenfahr flogen, war auch die Gegenrichtung eine Zeit lang gesperrt. Der Autofahrer kam ins Krankenhaus.

Im Nachbarkreis Düren hielten sich die Einsätze und Schäden nach Angaben der Polizei ebenfalls in Grenzen. Allerdings mussten die Beamten dreimal zu Verkehrsunfällen mit Sachschaden ausrücken, die mit dem Wetter zusammenhingen. Der Schaden liege insgesamt bei etwa 2800 Euro, heißt es im Polizeibericht.

Auch in den nächsten Tagen soll es noch ungemütlich und stürmisch im Kreis Euskirchen bleiben. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes sind weiterhin Böen bis zu 80 km/h stellenweise möglich. Ab Samstag werden die Böen etwas schwächer. Entspannter wird das Wetter erst am ersten Weihnachtstag, dann bleibt es zwar auch böig, aber der Sturm flaut ab und der Regen wird weniger.

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