In Eigeninitiative gebautKommerner eröffnen öffentliche Toiletten am Arenbergplatz

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Freuten sich über das neue Häuschen: Ortsvorsteher Rolf Jaeck (2.v.l.) und  Bürgermeister Hans Peter Schick. 

Mechernich-Kommern – „Der Segen gilt all jenen, die dieses Werk vollendet haben und in Zukunft in einer Notsituation wissen werden, wo sie Zuflucht finden“, schmunzelte zu Beginn seines Segensspruches zur Einweihung der neuen Toilettenanlage Hans F. Fuhs.

Im gefüllten Festzelt übergab der Mechernicher Bürgermeister Hans Peter Schick (CDU) „das kleine, schicke Häuschen, dessen Wichtigkeit jedem bekannt sein sollte“ den Kommerner Bürgern. „Wenn ich alle aufzählen würde, die mit ihrer Arbeit das hier ermöglicht haben, werden wir nicht zum Bier trinken kommen. Das wäre auch nicht gut“, sagte Rolf Jaeck, Ortsvorsteher und Vorsitzender des örtlichen Vereinskartells.

Der Bundesverdienstkreuzträger ist seit 46 Jahren in Kommern ansässig. „Alleine schafft das keiner“, betonte Jaeck. Doch viele Besucher hatten ihn als Hauptinitiator und treibende Kraft für das Projekt ausgemacht.

Benutzbar gegen einen geringen Betrag

Der Ortsvorsteher sah das Ganze lediglich als einen ersten Schritt. Es sei ein weiterer Beweis für das enorme Potenzial, das die Kommerner haben, wenn sie an einem Strang ziehen.

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Die moderne Anlage wird rund um die Uhr für einen geringen Geldbetrag für jeden Besucher zugänglich sein. Das dürfte öffentlichen Veranstaltungen in Kommern zugute kommen – egal, ob Handwerkermarkt, Maifest oder Weihnachtsmarkt. Das stille Örtchen ist auch für Menschen mit Handicap konzipiert worden.

Deftiges Lied gesungen

Das Tambourcorps Einigkeit sang dazu ein deftiges Lied, das für jede Menge Heiterkeit in der Runde sorgte: „Keene kack esu schön wie mir, dat kütt vom joode Kölsch un dem Bitburjer Bier.“

Über die Toilettenanlage sagte Ernst Pingen, ein Kommerner Original und Gewinner des ersten Preises im internationalen Wettbewerb für den besten Kaiserlichen Backenbart: „Die ist top. So etwas gibt weit und breit nicht.“

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