Ab Frühjahr wird auf Rasen gekicktStadt und TuS Mechernich einigen sich

Lesezeit 2 Minuten
Ab Frühjahr will die TuS Mechernich auf dem Rasenplatz im Schulzentrum unter anderem die Meisterschaftsspiele ihrer Bezirksligamannschaft austragen.

Ab Frühjahr will die TuS Mechernich auf dem Rasenplatz im Schulzentrum unter anderem die Meisterschaftsspiele ihrer Bezirksligamannschaft austragen.

Mechernich – 

„Es ist ein Wunder geschehen“, vermeldete Dr. Peter Schweikert-Wehner, Präsident des Fußballbezirksligisten TuS Mechernich, Anfang der Woche. Der Klub habe sich mit der Stadt darauf verständigt, dass vom kommenden Frühjahr an die Meisterschaftsspiele auf dem Rasenplatz im Schulzentrum stattfinden werden. „Die Stadt hat versprochen, für die dazu notwendige Infrastruktur zu sorgen“, so Schweikert-Wehner.

Persönlicher Angriff

Am Donnerstag vergangener Woche hatten sich Vertreter der TuS in Abwesenheit ihres Präsidenten mit den Spitzen der Verwaltung und Vertretern des Stadtsportbunds getroffen und nach einer Lösung des Konflikts gesucht, der sich in der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses offenbart hatte. Schweikert-Wehner hatte dabei Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick persönlich angegriffen und ihm die Schuld dafür gegeben, dass die traditionsreiche Sportanlage im Eifelstadion in die Diskussion geraten war.

Wie berichtet ist die TuS zwar mit der Lage des Eifelstadions durchaus zufrieden, nicht aber mit dem Tennenplatz. Zwar verfügt Mechernich im Schulzentrum noch über einen stadteigenen Rasenplatz, doch für die Nutzung dieser Sportstätte musste die TuS bisher pro Partie 65 Euro bezahlen. Diese Gebühr wird künftig jedoch niedriger ausfallen, wie Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick auf Anfrage bestätigte.

Das könnte Sie auch interessieren:

In der Vergangenheit fehlten dem Klub auch Möglichkeiten, das Equipment für Markierungen etc. und die Bewirtung der Zuschauer unterzubringen. Die CDU-Fraktion hatte in einem Antrag an den Stadtrat vorgeschlagen, dem Verein finanziell entgegenzukommen und die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, damit der Bezirksligist den Rasenplatz – so er denn von der Witterung her bespielbar ist – nutzen kann.

Auf der Basis der CDU-Vorschläge hat man jetzt eine Einigung erzielt. Bürgermeister Schick informierte gestern im Stadtrat die Fraktionen über die getroffenen Vereinbarungen. „Das Eifelstadion bleibt für Training und als Ausweichmöglichkeit erhalten“, so Schick.

Lösung mit Containern?

Die TuS Mechernich wird im Herbst und Winter wie gehabt ihre Bezirksliga-Partien im Eifelstadion spielen und im Frühjahr ins Schulzentrum umziehen, wo bis dahin übergangsweise zwei Container aufgestellt werden sollen, um die Anforderungen des DFB-Regelwerks erfüllen zu können.

KStA abonnieren