Herrlich jeckIn Dreiborn ging es mit dem Teufel zu

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Ihr Innerstes nach Außen gekehrt haben die Dreiborner rund um „Käh“.

Ihr Innerstes nach Außen gekehrt haben die Dreiborner rund um „Käh“.

Mit dem Zug in Ettelscheid begann der Straßenkarneval im Schleidener Stadtgebiet, am Montag feierten die Jecken in Dreiborn.

„Wir haben unser Innerstes nach Außen gekehrt“, lachen die Teufelchen aus Dreiborn. Die 20-köpfige Gruppe gestaltet seit circa 36 Jahren den Dreiborner Rosenmontagszug mit. Der Dreiborner Umzug wird von vielen befreundeten Vereinen der umliegenden Dörfer unterstützt. Die Harperscheider waren in diesem Jahr als schwarz-weiße Galgenmännchen verkleidet und verbreiteten trotz fehlender Farben gute Laune.

Unterstützung gab es auch von den Jecken aus Morsbach. Von den Morhahne kam ein „Eiskönig“-Wagen, eine Piratengruppe war ein Gemeinschaftsprojekt von Dreibornern und Berescheidern. Aus Dreiborn waren die Drums & Pipes mit von der Partie um ihr Dreigestirn, bestehend aus Prinz David, Jungfrau Benedikta und Bauer Ronnie begleiten. Der Junggesellenverein verzauberte die Karnevalisten am Wegesrand mit Figuren aus 1001 Nacht.

Sogar die Feuerwehr hatte einen eigenen Wagen; eine Hommage an Revierschornsteinfeger Edwin Katterbach. „Wir kennen uns ja von diversen Schornsteinbränden“, lachten Martin, Melanie und Dennis. Die Feuerwehrleute hatten eine Holzhütte mit gleich zwei Schornsteinen auf einen Wagen gebaut. Einer spie Rauch, der andere Seifenblasen. (her)

In Morsbach und Herhahn kommt es auf die Größe an

„Das ist mit Sicherheit einer der größten Karnevalszüge im Altkreis Schleiden“, gab sich Zugleiter Swen Ulbrich vor dem Start des Zochs der KG „de Morhahne“ selbstbewusst: Nicht weniger als 18 Gruppen stellten sich am Tulpensonntag in Morsbach zum bunten Treiben auf, um gemeinsam nach Herhahn zu ziehen. Die Aktiven aus den beiden Nachbardörfern wurden dabei von vielen jecken Gästen aus dem Schleidener Stadtgebiet unterstützt.

Blaublütige Narrenoberhäupter waren ebenfalls vertreten: Prinz Gerd I. und seine Prinzessin Bea von der KG Rot-Weiß Gemünd stimmten sich auf den eigenen Zoch am Rosenmontag ein, ebenso das Dreigestirn aus Dreiborn, das auch gleich noch eine schmucke Tanzgruppe im Schlepptau hatte. Auch wenn es die Sonne am Sonntag nicht gut mit den vielen jecken Zuschauern am Wegesrand meinte: Die Aktiven setzten alles daran, sie mit Kamellen, Musik und guter Laune zum Feiern zu bringen. Und das hat am Ende ganz wunderbar funktioniert. (thw)


In Ettelscheid bekamen die Jecken eine Menge geboten

Bei schönstem Sonnenschein startete am Freitag in Ettelscheid der Straßenkarneval in der Stadt Schleiden. Eine Vielzahl von feierfreudigen Jecken waren in das Höhendorf gekommen, um endlich wieder Karneval genießen zu können.

Sie bekamen in Ettscheld eine Menge geboten, denn viele Gruppen nahmen an dem Zug teil. Auch mehrere Tollitäten waren zu sehen, wie das Dreigestirn des Vereinsbunds Dreiborn und das der Ruscher Breybrobbele aus Einruhr. Nicht in Rot-Weiß war das Gemünder Prinzenpaar Gerd I. und Bea I. unterwegs, sie hatten sich in Grün unter die Fußgruppe der Wolfgartener Froschkönige gemischt.

Aus allen Nachbarorten hatten Gruppen Wagen vorbereitet. Da waren zu sehen Meeresbewohner aus Scheuren, die Dreiborner Junggesellen, aus Herhahn der Junggesellenverein und die KG De Morhahne, der Prinzenwagen der KG Blau-Weiß Schleiden oder die Löschgruppe Dreiborn, deren Mitglieder als Schornsteinfeger gingen. Aus Ettelscheid waren nicht nur die gastgebenden Eechhörnche mit dabei, sondern auch der Waldorf-Waldkindergarten. (sev)


Die weiteren Züge in den nächsten Tagen im Schleidener Stadtgebiet

An den Karnevalstagen finden Sie hier die schönsten Bilder aus Schleiden.

Rosenmontag, 20. Februar

14.00 Uhr: Zug, Wollseifenerstr., 53937 Schleiden-Dreiborn

14.00 Uhr: Zug, Urftseestr., 53937 Schleiden-Gemünd

Was ist sonst so los? Hier finden Sie alles zum Karneval im Kreis Euskirchen im Überblick. 

Wir wünschen schöne Karnevalstage. Alaaf!

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