Riesenstimmung im DorfsaalKarneval pur von Dreibornern für Dreiborner

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Das Bild zeigt mehrere unterschiedlich kostümierte Männer auf der Bühne.

Was zieht der Prinz zu Karneval an, wenn er nicht im Ornat auftritt, fragten sich Luca Berners, Torben Gerhards, Tom Krewinkel, Jonas Landen, Robin Meyer und Nils Weimbs.

Tanz, Witze und jecke Tön machten die Sitzung im Schleidener Ortsteil zum Erlebnis. Nicht zu vergessen: das eigenwillige Idiom der Bewohner. 

Hochstimmung herrschte im Dreiborner Dorfsaal während der Karnevalssitzung des Vereinsbundes. Viele der Nummern, die Präsident Günter Jäger, allgemein als „Wim“ bekannt, auf der Bühne in dem bunt geschmückten Saal vorstellte, wurden dabei von Dreibornern für Dreiborner vorbereitet und präsentiert.

Was den besonderen Charme der Dreiborner Sitzung ausmacht: das Ambiente des stimmungsvollen Saales und die Beiträge aus den Reihen des Dorfes, gewürzt mit dem bekannt eigenwilligen Idiom, das in dem Dorf an der Burg immer noch gepflegt wird.

Dreiborner Karnevals-Urgestein geizte nicht mit zündenden Gags

Jung und Alt hatten sich zusammengetan, um eine knackige Sitzung auf die Beine zu stellen. Kein Wunder, dass die Bänke vollbesetzt waren. Eröffnet wurde das Programm vom Tanz des Solomariechens Janina Lieske. Ihr folgte ein karnevalistisches Zwiegespräch der „2/3 Belderbützer“, ein Dreiborner Karnevals-Urgestein, das nicht mit Gags geizte.

Auch der Theaterverein „De Use“ hatte es sich nicht nehmen lassen, für das Dreiborner Publikum einen Sketch vorzubereiten. David Esch, Marco Mertens, Tina Mücher, Sandra Nolden, Silja Steffen und Zacharias Vitt präsentierten die Pantomime „Ein Kinobesuch“. Dass Gardetanz nicht nur von jungen Damen vorgeführt werden kann, stellten die Männer der Ehrengarde des Junggesellenvereins unter Beweis.

Auch Prinz Robin I. und Prinzessin Babs I. wurden nicht verschont

Schmissig und akrobatisch brachten sie Bühne und Saal zum Beben. Auch die Tollitäten, Prinz Robin I. und Prinzessin Babs I., die das Programm von der Prinzenloge an der Bühnenseite verfolgten, wurden als Zielscheibe ins Visier des karnevalistischen Humors genommen.

Die Nachwuchskarnevalisten Luca Berners, Torben Gerhards, Tom Krewinkel, Jonas Landen, Robin Meyer und Nils Weimbs machten sich in dem Sketch „Was zieht der Prinz im Karneval an, wenn er nicht im Ornat geht?“ Gedanken über die Ausstattung von Prinz Robin.

Als Polizist, Sportler, Anstreicher, Schreiner, Boxer und Mönch präsentierten sie ein sorgfältig choreografiertes Zusammenspiel und verursachten Lachstürme im Publikum. Das „Wim“ Jäger die Rolle, die er dabei spielte, eigenwillig umsetzte, trug zur allgemeinen Heiterkeit noch mehr bei. Auch Prinzessin Babs bekam noch ihre Überraschung.

Denn ihre Freundinnen hatten sich zusammengetan und einen Showtanz einstudiert. Mit der Gruppe „los hombres Gordos“ nahmen Jürgen Berners, Frank Dartenne, Carlo Dederichs, Manfred Haas sen., Erik Hochscheid und Horst Welter das Publikum mit auf eine musikalische Weltreise.

Doch auch auswärtige Kräfte kamen zum Einsatz. Die „Eifelherzen“ aus Sieberath brachten wieder ihre Mischung aus Mitsinghits und Comedy auf die Bühne und sahnten verdientermaßen den Applaus ab. Den Schlusspunkt unter ein gelungenes Programm setzten die „Pittermännchen“ mit ihrer Musik.

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