Schleidener KartoffelturmTeil der Ernte fiel ins Wasser

So sah der Anfang des Kartoffelturms aus.
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Schleiden – Zum Ende hin wies der Kartoffelturm eine mittelmäßige Ernte auf, begleitet von unglücklichen Umständen. „Oh je, oh je“, schrieb Hobbygärtnerin und Kartoffelturmbauerin Verena Bartoniczek in der vergangenen Woche per E-Mail.
„Eben stehe ich aus meinem Bett auf, und da haben zwei Freunde doch glatt schon den Kartoffelturm geerntet.“
Kartoffelkönig geerntet
Die Wahl-Schleidenerin hatte wegen einer Lungenentzündung für mehrere Tage das Bett hüten müssen. Bartoniczek: „Die beiden Freunde wollten mir eine Freude machen, weil ich in den letzten Tagen so rumgejammert hatte.“
Das Ergebnis des Kartoffelturms sah dann so aus: Die Kartoffeln – es waren beim Kartoffelsetzen rund zehn Kilogramm – vervierfachten sich zwar nicht wie erhofft, verdoppelten sich aber.
„Die kleinste ist so groß wie eine Erbse, und die größte könnte locker der Kartoffelkönig sein“ beschrieb Bartoniczek die Größe der geernteten Knollen: Nach der Ernte kam zutage, dass sich im unteren Bereich des Turmes, der im Halbschatten auf blanker Erde stand, Staunässe gebildet hatte.
Aus diesem Grund fiel die Ernte im unteren Bereich des runden Hochbeetes auch buchstäblich komplett in das Wasser.
Im kommenden Jahr soll es im Garten Bartoniczek wieder einen Kartoffelturm aus Estrichmatte, Kabelbinder, Stroh und Erde geben.
Dann allerdings an einem anderen Standort, um Staunässe zu vermeiden. (gkli)