SitzungDie Schleidener Mitfahrbänke schaffen es auf die Bühne der Morhahne

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Zwei Redner, einer in rotem Anzug, einer in grünem Anzug, stehen auf einer Karnevalsbühne vor Mikrofonen.

Das Duo Firlefanz brachte das Publikum in Herhahn bestens in Stimmung.

Die Sitzung der Jecken in Herhahn und Morsbach zeichnete sich wieder durch zahlreiche eigene Kräfte aus.

Ein Garant für einen gelungenen Abend war wie auch in den Vorjahren die Sitzung der Karnevalsgesellschaft De Morhahne aus Herhahn und Morsbach, die im Bürgerhaus in Herhahn stattfand. Wie üblich konnte das Präsidentenduo Alexandra Ronig und Swen Ulbrich   eine gelungene Mischung aus auswärtigen Nummern und Beiträgen aus den eigenen Reihen präsentieren. So erstaunte auch nicht, dass der Saal wieder einmal ausverkauft war.

Mit ihren Tänzen überzeugten nicht nur die Solomariechen Marie London und Amelie Hoch. Sie stellten zugleich auch die funktionierende Nachwuchsarbeit des Vereins unter Beweis. Genauso wusste die heimische Tanzgarde mit ihrem Tanz das Publikum zu begeistern. Auch die Keldenicher Showtanzgruppe „Fusion“ räumte mit ihrem Auftritt viel Applaus ab.

Und dann sind ja da diese blauen Bänke in der Stadt: Was es mit der Mitfahrbank auf sich hat, das thematisierten Leon Ronig und sein Bruder Arne in einem Sketch. Sie nahmen darin die Regeln für die blauen Bänke, die auch auf der Homepage der Stadt Schleiden zu finden und in einem Youtube-Video dargestellt sind, gekonnt auf die Schippe.

Morhahne-Rednerinnen schaffen einen Dialog ohne Worte

Rockig ging es beim Tambourkorps Eifelgold zu. Dessen Mitglieder hatten dazu die bekannten Uniformen gegen ein Outfit eingetauscht, das dem Motto des Auftritts angemessener war.

Mittels Plakaten, die sie abwechselnd zeigten, gelang es Isabel Schröder und Christiane Müller ganz ohne Worte, einen komischen Dialog in einem Sketch zu präsentieren und dabei sogar das Publikum zu einer Gesangseinlage zu animieren. Deutlich redseliger waren da Petra Meyer und Birgit Mey, die zum ersten Mal im Duo auftraten. Sie spielten in ihrem Zwiegespräch zwei heiratswütige Witwen, die sich nach dem Motto „Wo Geld ist, kann auch Liebe sein“, auf die Jagd nach einem neuen, vor allem vermögenden Gemahl machten. Dabei sparten sie nicht mit Gags über das eigene Leben und das ihrer Männer.

Stammgäste in Herhahn sind Benjamin Simmat und Udo Titze. Als „Duo Firlefanz“ hatten sie mit Musik und vielen schrägen Gags das Publikum schnell im Griff. Mit viel Humor gelang es ihnen, das Publikum zum Mitsingen zu animieren.

Die Story von Peter Pan brachte die Herhahner Showtanzgruppe „Kuddelmuddel“ in ganz anderer Form auf die Bühne. Mit dem Gegensatz zwischen Stadtmenschen und Landvolk spielten in einem Sketch vier Mitglieder des Junggesellenvereins. Zum Abschluss des Programm sorgte die Band „Die Morhöhner“ noch einmal für Stimmung im Saal.

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