WeihnachtsgesteSo beschenkt die Caritas Wohnungslose in Euskirchen

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Martin Jost, Hubert Hamacher und Maria Surges-Brilon stehen unter einem Zelt und halten Weihnachtstüten in den Händen.

Kurz vor Weihnachten verteilten Martin Jost, Hubert Hamacher und Maria Surges-Brilon (v.l.) Weihnachtstüten an wohnungslose Menschen.

Auch dieses Jahr verteilte die Caritas in Euskirchen Weihnachtsüberraschungen an wohnungslose Menschen – insgesamt 70 Tüten, gefüllt etwa mit warmen Mützen. 

Es hat Tradition und wird dankend angenommen: das Weihnachtsessen mit Bescherung in der Wohnungslosenhilfe des Caritasverbandes Euskirchen. Auch in diesem Jahr bildete sich unmittelbar vor Weihnachten eine lange Menschenschlange vor dem Haus an der Kommerner Straße, in dem Tagesstätte und Notschlafstelle untergebracht sind.

Gut organisiert durch das Team der Wohnungslosenhilfe, konnten jeweils zwei bis vier Gäste ihre Geschenktüten und ein leckeres Festessen „To Go“ im Innenhof der Einrichtung in Empfang nehmen. Neben den beiden Caritasvorständen Martin Jost und Maria Surges-Brilon packte bei der Verteilung der Tüten Hubert Hamacher tatkräftig mit an, der Geschäftsführer eines Euskirchener Farben- und Teppichhandels.

Euskirchen: Weihnachtsüberraschung für wohnungslose Menschen

Durch dessen großzügige Unterstützung wird die Weihnachtsüberraschung für wohnungslose Menschen seit vielen Jahren ermöglicht. In den insgesamt 70 Weihnachtstüten, die ausgegeben wurden, befanden sich jeweils eine warme Mütze, Hygieneartikel, Süßigkeiten und Tabak.

Im Anschluss an die Bescherung waren alle Besucherinnen und Besucher eingeladen, sich ein festliches Essen mitzunehmen. Dieses wurde der Caritas-Wohnungslosenhilfe, wie bereits in den vergangenen Jahren, durch Fridoon Rahimi und Florian Bell zur Verfügung gestellt. Die beiden betreiben in Kuchenheim einen alteingesessenen Partyservice.

In Zeiten vor der Corona-Pandemie hatte die Weihnachtsfeier in den Räumen der Wohnungslosenhilfe stattgefunden und war somit immer etwas gemütlicher ausgefallen. Da augenblicklich aber nicht nur Corona, sondern auch andere Atemwegserkrankungen stark zirkulieren, habe man darauf aus Sicherheitsgründen verzichtet. „Wir hoffen, im nächsten Jahr auch wieder eine richtige Feier bei uns anbieten zu können“, sagte Maria Surges-Brilon.

„Die Veranstaltung kurz vor den Festtagen, die besonders für unsere Klientinnen und Klienten keine einfache Zeit ist, liegt uns ganz besonders am Herzen“, betonte Surges-Brilon. Umso froher sei man über das langjährige Engagement von Hubert Hamacher und Fridoon Rahimi sowie Florian Bell.

„Sie helfen uns dabei, auch Menschen ganz am Rande das Gefühl zu geben, an Weihnachten nicht vergessen zu sein. Dafür danken wir Ihnen, auch im Namen der Menschen, für die wir da sind, von Herzen“, so Jost und Surges-Brilon übereinstimmend. (eb)

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