Legoland-ChallengeEuskirchener Familie steht mit Freizeitpark aus 2000 Legosteinen im Finale

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Familie Kohlstedt mit ihrem Lego-Modell für die Legoland Familien Challange.

Gut zwei Wochen hat Familie Kohlstedt an ihrem Lego-Modell für die Legoland Familien Challange gewerkelt.

Familie Kohlstedt aus Euskirchen hat ein Ziel: die Familien-Challenge des Legolands Deutschland gewinnen. Zwei Runden sind schon überstanden.

„Das da habe ich ganz allein gebaut“, erzählt Ben und deutet auf eine kleine Sitzecke am Rande eines aus Legosteinen bestehenden Modells eines kleinen Freizeitparks. „Beim großen Aussichtsturm hat er mir auch sehr geholfen“, fügt Mutter Jessica hinzu. Aus insgesamt 2000 Einzelteilen besteht das farbenfrohe Bauwerk, das der dreiköpfigen Familie Kohlstedt aus Stotzheim in den vergangenen Wochen viele stressige Stunden beschert hatte.

„Wir haben alles dreimal neu aufgebaut, weil es immer ein paar Details gab, die uns doch nicht gefallen haben“, berichtet Vater Amine Kohlstedt. „Zwei Tage vor dem Abgabetermin haben wir ein letztes Mal alles über den Haufen geworfen und noch einmal von vorne angefangen.“  Der Bau des kleinen Freizeitparks diente nämlich nicht nur der abendlichen Familienunterhaltung, sondern vor allem der Teilnahme an der Familien-Challenge des Legolands Deutschland.

Nach zwei erfolgreichen Runden gehören die Kohlstedts bereits zu den 20 Finalisten, sie sind im Wettstreit um den Sieg nun aber auf Unterstützung angewiesen. „Um als einer von fünf Gewinnern gekürt zu werden, bedarf es netter Menschen, die uns ihre Stimme geben“, erklärt Amine Kohlstedt. Im Fokus des Wettbewerbs steht in diesem Jahr der neue Themenbereich „Mythica“, der Ende des Monats im Legoland eröffnet werden soll.



Passend zu den geheimnisvollen Kreaturen, die dort zu sehen sein werden, sollten sich die 400 teilnehmenden Familien in der ersten Runde ein eigenes Fabelwesen ausdenken. „Die Figur sollte aus mindestens zwei unterschiedlichen Tieren zusammengesetzt sein. Für uns war schnell klar, dass wir ein Pferd mit Flügeln bauen wollten“, sagt Amine Kohlstedt. Die an Pegasus angelehnte Kreatur bekam schließlich noch einen Papageienkopf und Hühnerbeine.

Diese Kreativität verhalf den Kohlstedts zum Einzug in die zweite Runde, in der die Gestaltung eines eigenen Themenbereichs im Mittelpunkt stand. Alle Teilnehmer haben dazu von Lego 2000 Teile zugesandt bekommen. Zwei Wochen lang hat die Familie jeden Abend an dem Modell gebastelt. Allein am Tag der Abgabe war das Trio sieben Stunden bis zur Fertigstellung beschäftigt. Die Freude am Bauen und auch das Ergebnis rechtfertigen diesen Aufwand, wie Ben betont: „So viel mit Lego zu bauen hat ganz viel Spaß gemacht.“

An jeder Ecke lassen sich liebevolle Details erkennen. Auf der Achterbahn reißen die Figuren vor Freude ihre Arme in die Luft, während Zuschauer am Boden an einem Hot-Dog-Stand ihren Hunger stillen. „Mit dem Erreichen des Finales hat uns jetzt der Ehrgeiz gepackt, und wir würden uns freuen, die Tickets für das Legoland zu gewinnen, die als Preis ausgesetzt sind“, sagt Jessica Kohlstedt. 

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