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„Starkmacher-Projekt“Skate-Workshop auf dem Pumptrack in Weilerswist wurde gut angenommen

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Ein Junge mit Helm und Schützern fährt auf einem Skateboard in eine Kurve des Weilerswister Pumptracks. Im Hintergrund sind andere Kinder, ein Betreuer und eine Betreuerin.

Rund 40 Kinder und Jugendliche nahmen in den Sommerferien an einem Skate-Workshop auf dem Pumptrack in Weilerswist teil.

Am zweiten Tag des Projekts in den Sommerferien wurden viele Kinder und Jugendliche viel selbstbewusster beim Fahren mit dem Skateboard.

Ringsherum klacken Rollen beim Aufkommen auf der Strecke. Damit das Board weit genug über die wellige Bahn kommt, muss die Abfahrt mit Schwung genommen werden. Fehlt es dafür noch an Sicherheit, ist einer der zwei Skate-Coaches zur Stelle und stützt den Anfänger oder die Anfängerin.

Am Montag und Dienstag konnten Kinder und Jugendliche auf dem Weilerswister Pumptrack an einem Skateboardworkshop teilnehmen. Gemeinde, Westenergie AG und die Münster Initiative skate-aid sorgten gemeinsam dafür, dass rund 40 Acht- bis 16-Jährige sich kostenlos mit dem Skateboardfahren vertraut machen konnten. Westenergie stellte Ausrüstung und Verpflegung.

Teilnehmende konnten selbst gebaute Boards behalten

Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst, die Kinder und Jugend-Beauftragten der Gemeinde Kerri Wetter und Stefanie Klein sowie Westenergie-Kommunalmanager Achim Diewald besuchten den Pumptrack am zweiten Tag des Workshops.

Anne Horst, Kerri Wetter, Stefanie Klein und Achim Diewald stehen auf dem Weilerswister Pumptrack. Die Bürgermeisterin hält ein Skateboard. Im Hintergrund stehen Kinder und Jugendliche mit Skateboards.

Bürgermeisterin Anne Horst (v.l), die Gemeinde-Mitarbeiterinnen Kerri Wetter und Stefanie Klein sowie Westenergie-Kommunalmanager Achim Diewald besuchten den Pumptrack am zweiten Tag des Workshops.

Ein Junge mit Helm und Schützern fährt auf einer hügeligen Strecke.

Nach nur einem Tag fühlten sich viele der Kinder und Jugendlichen deutlich sicherer auf dem Board.

Am Montag bauten die Nachwuchs-Skater und -Skaterinnen ihre Bretter selbst zusammen und erhielten eine Einweisung, wie man Helm und Schoner trägt. Die Skateboards und passend bedruckte T-Shirts durfte die Gruppe am Dienstag mit nach Hause nehmen.

In den zwei Tagen hat sich viel getan. „Es klappt besser, als ich gestern erwartet hätte“, berichtete Skate-Coachin Selli Reiter grinsend. Es sei herausfordernd für die Kinder, die zum ersten Mal auf dem Skateboard stünden, gab die 26-jährige Übungsleiterin zu Bedenken: „Die Kinder wachsen als Gruppe sehr zusammen. Gestern sind sie noch kreuz und quer gefahren, heute starten sie zusammen und sprechen sich ab.“

Skateboardworkshop soll nach Möglichkeit 2026 erneut stattfinden

„Es ist schön zu sehen, wie die Kinder sicherer werden“, sagte Achim Diewald. Dem konnte auch der Achtjährige Adam beipflichten, der am Workshop teilnahm, um seinen jüngeren Geschwistern das Wissen zum Skateboardfahren weiterzugeben. „Manche Abfahrten sind etwas unheimlich“, gab er zu: „Aber es ist cool hier. Mir gefällt das Fahren mit den Betreuern – sie sind sehr nett und hilfreich.“

Die von den jungen Mitgliedern des Kinder- und Jugendparlaments erdachte Gestaltung des Pumptracks ist für die Weilerswister Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst ein voller Erfolg. „Die Fläche kann offensichtlich gut für weitere Aktivitäten genutzt werden“, sagte sie mit Blick auf die rege befahrene Strecke.

An dem Skateworkshop lobt sie mehrere Punkte: „Für die einen ist es ein Betreuungsangebot in den Sommerferien. Es ist zudem ein sportliches Angebot, das viel für das Körperempfinden macht.“ Das Ganze sei ein „Starkmacher-Projekt für Jungen und Mädels“.

Westenergie und die Gemeinde hoffen, den Workshop auch im kommenden Jahr anbieten zu können. „Falls es nicht klappen sollte, wird Ersatz organisiert“, sicherte Anne Horst zu.