Ein wenig nervös feierte Kreisdechant Guido Zimmermann sein silbernes Priesterjubiläum mit einer gesungenen Liebeserklärung an Zülpich.
25 Jahre PriesterWarum für Guido Zimmermann Zülpich „der beste Standort im Erzbistum“ ist
Von Cedric Arndt
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Inmitten zahlreicher Vertreter von Zülpicher Vereinen und Institutionen stimmte Kreisdechant Guido Zimmermann die Stadthymne 'En Zöllechs ahle Muure' an.
Copyright: Cedric Arndt
Nach 25 Jahren Berufserfahrung hat man die meisten Situationen, die der Arbeitsalltag so mit sich bringt, wahrscheinlich bereits einmal erlebt. Dennoch war Kreisdechant Guido Zimmermann vor der Heiligen Messe am Samstag die Nervosität deutlich anzumerken. Die Routine, mit der er seit mehr als zwei Jahrzehnten vor einem Gottesdienst den Weg durchs Kirchenschiff zum Altar antritt, schien ein wenig abhandengekommen zu sein. „Ich habe mich lange auf diesen Augenblick gefreut. Als es dann vorhin soweit war, war ich schon sehr nervös“, gestand der Kreisdechant.
Hunderte lächelnde Gesichter, die Guido Zimmermann nicht nur in der Pfarrkirche, sondern schon bereits vor dem Gebäude willkommen hießen, sprachen ihm jedoch stumm Mut zu, und schon bald war jede Unsicherheit verflogen. „Jetzt bin ich erleichtert und einfach nur froh, dieses Fest des silbernen Priesterjubiläums in so einer großen Runde feiern zu können.“
Vielen Zülpicher Vereinen fühlt sich Kreisdechant Zimmermann verbunden
Nach seiner Priesterweihe im Jahr 1998 wurde Guido Zimmermann 2004 im Alter von 32 Jahren als Seelsorger nach Zülpich versetzt. Seit dieser Zeit hat er seine Verbundenheit zu seiner neuen Heimat bereits zahlreiche Male unter Beweis gestellt. „Ich bin sehr dankbar, dass mir die schönste Stelle, die vom Erzbistum Köln vergeben werden kann, zugekommen ist: Oberpfarrer im Seelsorgebereich Zülpich“, ließ er am Samstag seine Verbundenheit zu Zülpich ein weiteres Mal durchblicken.
Hunderte Besucher feierten am Samstag in der Zülpicher Pfarrkirche St. Peter das silberne Priesterjubiläum von Kreisdechant Guido Zimmermann.
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Während er zu Anfang die Verantwortung über die Gemeinden Dürscheven, Enzen und Sinzenich übernahm, wuchs sein Seelsorgebereich im Laufe der Jahre stetig weiter. Mittlerweile ist die Zahl seiner Pfarreien in den Bereichen Zülpich und Veytal auf 26 angewachsen.
Dass sich Guido Zimmermann auch in vielen anderen Bereichen des Lebens in Zülpich engagiert, bewiesen die zahlreichen Fahnen und Banner, die am Samstag die Pfarrkirche St. Peter zierten. Vertreter unterschiedlicher Vereine hatten sich versammelt, um dem Kreisdechanten zu seinem Jubiläum zu gratulieren. „Der unermüdliche Einsatz von Guido Zimmermann für die Traditionen hat für viele schöne Momente gesorgt“, betonte der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Peter Cramer.
Einen weiteren dieser Momente schuf der Jubilar am Samstag mit Musikern zahlreicher Zülpicher Ensembles, als sie nach der Messe die Stadthymne „En Zöllechs ahle Muure“ anstimmten. „Ich bin von dem ganzen Tag heute sehr bewegt und habe ein frohes Herz“, freute sich Zimmermann mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht. „In den letzten 25 Jahren gab es natürlich auch schwierige Tage, doch Augenblicke wie dieser, der Glaube an Gott und die Unterstützung der Gemeinde haben mich immer wieder aufgerichtet. Sie machen mir auch Mut für die kommenden Jahre in Zülpich.“