Es gibt Hinweise auf einen oder mehrere Täter, die einen Gegenstand vor dem Kiosk abgelegt haben. Die Polizei fahndet.
Detonation nahe des BahnhofsExplosion in Dormagen – Polizei fahndet mit Großaufgebot

Ein Polizeiauto und ein Rettungswagen mit Blaulicht.(Symbolfoto).
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Zu einer heftigen Explosion ist es in der Nacht zum Donnerstag (13. Juni) in Dormagen im Rhein-Kreis Neuss gekommen. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz und fahndet nach einem oder mehreren Tätern.
Explosion in Dormagen nahe des Bahnhofs
Zu der Detonation ist es den Angaben der Ermittler gegen 1.30 Uhr vor einem Kiosk am Willy-Brand-Platz in Dormagen gekommen. Die Einsatzkräfte stießen in der Nacht auf ein Bild der Verwüstung. Die Explosion hat einen beträchtlichen Schaden angerichtet, hieß es weiter.
Die Polizei ermittelt. „Mehrere Zeugen meldeten die Detonation im Bereich des Bahnhofs in Dormagen, bei der ein erheblicher Sachschaden, sowohl am Kiosk selbst, als auch in umliegenden Bereichen, entstanden ist“, so ein Pressesprecher.
Polizei im Großeinsatz nach Explosion in Dormagen
Die Polizei Rhein-Kreis-Neuss weiter: „Ersten Erkenntnissen zufolge legte eine bislang unbekannte Person einen Gegenstand vor dem Geschäft ab, kurze Zeit später kam es zur Detonation des Gegenstandes. Personen wurden nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht verletzt. Die Polizei fahndet mit einem Großaufgebot nach dem Tatverdächtigen.“
Die genauen Hintergründe für die Explosion waren bislang noch unklar. Auch, ob es sich um einen gezielten Anschlag gehandelt hat, war nicht bekannt. Polizei und Staatsanwaltschaft verwiesen auf die laufenden Ermittlungen.
Polizei sucht Zeugen nach Explosion in Dormagen – Nicht der erste Fall
Hinweise auf eine Gefahr für die Bevölkerung lagen demnach derzeit jedoch nicht vor. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 beim Kriminalkommissariat 11 oder per Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de zu melden.
Erst vor etwa einem Monat war es zu einer Explosion in demselben Gebäude gekommen. Unbekannte hatten damals mittels eines Sprengsatzes versucht, sich Zutritt zum Stadtbus-Kundencenter zu verschaffen. Hinweise, dass die Taten in einem Zusammenhang stehen, gab es bislang aber nicht. (jv)