Köln bleibt größte StadtEinwohnerzahl in NRW auf 17,9 Millionen Menschen gestiegen

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Die Zahl der Einwohner ist in Nordrhein-Westfalen durch Zuwanderer leicht auf fast 17,9 Millionen Menschen gestiegen. Die größte Stadt in NRW und viertgrößte Stadt Deutschlands ist nach wie vor Köln mit 1,076 Million Einwohnern.

Düsseldorf – Die Zahl der in Nordrhein-Westfalen lebenden Menschen ist durch Zuwanderer leicht gestiegen. Ende 2016 wohnten im bevölkerungsreichsten Bundesland 17,89 Millionen Menschen, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Das seien rund 25.000 oder 0,1 Prozent mehr gewesen als ein Jahr zuvor. 2015 betrug der Zuwachs noch 227.000 Menschen.

Die größte Stadt in NRW und viertgrößte Stadt Deutschlands ist nach wie vor Köln mit 1,076 Millionen Einwohnern. Auf den weiteren Plätzen folgen Düsseldorf (613.000), Dortmund (586.000) und Essen (583.000). Die Entwicklung sei wegen methodischer und technischer Änderungen nur bedingt mit den Vorjahren vergleichbar.

Experten erwarten einen Rückgang der Einwohnerzahl

Vor zehn Jahren war die Einwohnerzahl von NRW unter die Marke von 18 Millionen gerutscht. Außerdem wurde die Statistik mit dem Zensus 2011 auf einen Schlag um weitere rund 300.000 Einwohner nach unten korrigiert - auf etwa 17,5 Millionen Menschen. Seitdem steigt die Zahl nach Angaben des Statistikamts kontinuierlich. Experten erwarten in den kommenden Jahren allerdings einen Rückgang.

Die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen stieg bis Ende 2016 deutlich stärker als in NRW auf 82,5 Millionen Menschen. Das war ein Zuwachs um 346.000 Menschen oder 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Zahl der Menschen mit einem ausländischen Pass wuchs bundesweit um 6,6 Prozent auf 9,2 Millionen. Die deutsche Bevölkerung ging im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent zurück. Der Ausländeranteil in Deutschland erhöhte sich damit von 10,5 Prozent im Jahr 2015 auf 11,2 Prozent Ende vergangenen Jahres. (dpa)

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