EhrungDas sind die besten Sportler in Burscheid

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Sportlerwahl in Burscheid 2023: Die Handballer der Bergischen Panther posieren an einer Sportanlage.

Sportlerwahl in Burscheid 2023: Die Handballer der Bergischen Panther.

Der Stadtsportverband und die Stadt Burscheid haben die Sportasse des Jahres 2022 gewählt.

Der Stadtsportverband Burscheid und die Stadt haben die besten Sportlerinnen und Sportler sowie die Mannschaft des Jahres gewählt. An der Kuno-Hendrichs-Sportanlage fand unter Gastgeberschaft der Turngemeinde Hilgen (TGH) am Mittwochabend die Verleihung statt.

Mannschaft des Jahres ist die Fußballfrauenmannschaft der TGH 04. Sie erkämpfte sich in dieser Saison den Aufstieg in die Landesliga. Klaus Nierhoff, Leiter der Fußballabteilung beim TGH 04, spracht von einer „hervorragenden, herausragenden Leistung der Frauenmannschaft“.

Landesliga-Kickerin und Freestyle-Skiass siegen

Als Sportlerin des Jahres 2022 wurde die Fußballerin Sophie Trautvetter vom TGH 04 ausgezeichnet. Sie hofft, dass es für ihre Mannschaft in der Landesliga genauso weitergeht, wie bisher in der Bezirksliga. Die 21-Jährige erzielte 33 Tore für die erste Damenmannschaft in der laufenden Saison der Bezirksliga.

Sportlerwahl in Burscheid 2023: Sophie Trautvetter ist Sportlerin des Jahres.

Sportlerwahl in Burscheid 2023: Sophie Trautvetter ist Sportlerin des Jahres.

Moritz Klein ist Burscheider Sportler des Jahres 2022. Er macht Freestyle Skiing, eine Sportart, die im schneefreien Rheinland untypisch ist. Er selbst konnte wegen einer wichtigen Prüfung am Mittwochabend nicht dabei sein, aber seine Mutter nahm die Auszeichnung für ihren Sohn entgegen. Zwar war ein Zoom-Call mit dem 20-Jährigen geplant, allerdings wurde dieser dann spontan zu einem einfachen Telefonat aufgrund technischer Probleme.

Klein hatte 2022 am Europacup teilgenommen und will irgendwann mal bei Olympia dabei sein. Ob es in drei Jahren schon so weit sei, wisse er aber noch nicht. Am Telefon berichtet er, dass er durch Skiurlaube in seiner Kindheit zu dem Sport gefunden habe. „Ich habe es dort immer gesehen und fand es cool, sodass ich es irgendwann auch mal machen wollte. Das hatte ich mir einfach in den Kopf gesetzt“, so Moritz Klein.

Auch die Handball-Herrenmannschaft der Bergischen Panther erhielt eine Auszeichnung und wurde zur „Mannschaft des Jahres 2022“ ernannt. Bürgermeister Dirk Runge sprach von der „erfolgreichsten Mannschaft in der Geschichte der Panther“. Trainer Marcel Mutz erklärt anschließend, dass sich die Mannschaft nicht auf ihrem Erfolg ausruhen wolle, es gehe weiter.

Handballtrainer bleibt bescheiden

Die Bergischen Panther erreichten den sechsten Platz in der dritten Liga der Saison 21/22 und den vierten Platz in der Saison 22/23. Bezüglich eines möglichen Aufstiegs gibt sich der Trainer allerdings bescheiden. „Dort wird auf Profiebene gespielt und wir sind ein Dorfverein. Es wäre überheblich, sich mit ganz oben zu messen“, erklärt er.

Dort wird auf Profiebene gespielt und wir sind ein Dorfverein
Marcel Mutz, Trainer der Bergischen Panther

Für besonderes ehrenamtliches Engagement wurde Max Winter geehrt. Der 91-Jährige ist seit 1968 Mitglied des Rehabilitations- und Behindertensport Burscheid und seit 1973 Mitglied des Vorstands. Von 2008 bis heute ist er aktiver Sportwart. Winter gründete 1995 gemeinsam mit einigen anderen Helferinnen und Helfern und unterstützt vom Burscheider Ärzteteam eine Herzsportgruppe, welche bis heute immer noch sehr gefragt ist.

Sportlerwahl in Burscheid 2023: Patrick Lüppens

Sportlerwahl in Burscheid 2023: Patrick Lüppens

Des Weiteren zeichnete die Stadt Patrick Lüppens aus. Der 35-Jährige ist seit 2010 Tischtenniswart und veranstaltet regelmäßig Turniere und Meisterschaften. Er ist ebenfalls seit 2010 Vorstandsmitglied und organisiert Aktivitäten, Feste und Fahrten, um den Zusammenhalt der TB Ösinghausen zu fördern. Bei der Verleihung sagt er über sein ehrenamtliches Engagement: „Es fühlt sich selten wie harte Arbeit an. Der TBÖ ist mein Heimatverband, da stecke ich gerne Arbeit rein.“

Besondere Sportabzeichen bekamen Beate Scheuerlen (für 20 Sportabzeichen), Ingrid Gerlach (30 Sportabzeichen), Christel Düthorn (40 Sportabzeichen) und Brigitte van der Parre (40 Sportabzeichen).

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