Spende an BurscheidWie zwei Mammutbäume nach Müllersbaum kommen

Lesezeit 1 Minute
Svenja Mühlsiegl, Umweltbeauftragte der Stadt Burscheid, und Stifter Holger Casselmann mit Mammutbaum in Müllersbaum

Burscheids Umweltbeauftragte Svenja Mühlsiegl und Stifter Holger Casselmann mit Mammutbaum in Müllersbaum

Die Setzlinge sind der von der amerikanischen Westküste stammenden Baumart frostresistent und sollen ewig wachsen.

Über „gigantischen“ Zuwachs freut sich Burscheids Umweltbeauftragte Svenja Mühlsiegl. Vorigen Donnerstag pflanzten Leute aus dem Baubetriebshof am Regenrückhaltebecken in Müllersbaum zwei Küstenmammutbäume. Die Setzlinge muten noch recht unspektakulär an, sind aber eine Spende. Sie stammen von der Stiftung „Fix-it-Climate“ des Odenthaler Ehepaars Casselmann. Die beiden Burscheider Exemplare sind frostresistente Selektionen, sodass sie bei kälteren Temperaturen keinen Schaden nehmen „und die Bürgerinnen und Bürger lange Freude daran haben“, schreibt Martina Boden aus dem Rathaus.

Grundsätzlich seien nämlich Küstenmammutbäume (Sequoia sempervirens) die langlebigsten und größten Bäume der Welt. Sie gelten als effektivste Klimaschutzmaßnahme, da die Bäume ohne weitere Aufwendungen über Jahrhunderte wachsen und überflüssiges Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnehmen und in Form von Biomasse oder Kohlenstoff über lange Zeit speichern. Sie seien beständig gegen viele Pilze, Bakterien sowie Insekten und könnten problemlos mit anderen Bäumen vergesellschaftet werden, lobt Burscheids Umweltbeauftragte Mühlsiegl.

Spender Holger Casselmann sei schon lange von den nutzvollen Giganten fasziniert und habe sich mit seiner Frau das Ziel gesetzt, die Bäume wieder an öffentliche Plätze nach Deutschland zu bringen. Damit wollen die Odenthaler natürlich auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

KStA abonnieren