Kommentar zu Leverkusens MuseumEine kleine Lösung hilft Morsbroich nicht

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Mehr wäre möglich: Aber ein neuer Pächter wird in der Museumsgastronomie nicht mehr unternehmen können als seine vielen Vorgänger. Das ist bedenklich.  

Leverkusen – Und wieder einmal bringt der Stadtrat das Museum um eine Perspektive: Eine politische Mehrheit glaubt, sie kenne sich gut genug aus in der Gastronomie-Branche um zu wissen, in welcher Größe in den Remisen von Schloss Morsbroich erfolgreich gearbeitet werden kann. Wer Restaurant und Gartensaal bewirtschaftet, kommt über die Runden, glauben Politiker – und das glaubt auch die Stadtverwaltung.

Dabei haben diverse Misserfolge verschiedenster Betreiber gezeigt, dass es in der nun ein weiteres Mal auszuschreibenden Konstellation nicht geht. Wir erinnern uns: Zu den vielen, die in der Vergangenheit an der Museumsgastronomie verzweifelt sind, gehört mit Kirberg ein Betreiber, der sonst überall mit Erfolg arbeitet.

Wenn die es schon nicht geschafft haben, muss es an den Möglichkeiten liegen. Die werden nach dieser Zauder-Partie des Stadtrates nicht besser. Das lässt wieder nichts Gutes ahnen.

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