Feriencamp in LeichlingenLTV will Kinder für Basketball begeistern

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Die Kinder wurden in drei Mannschaften eingeteilt und dribbeln im Staffellauf um die Wette.

Die Kinder werden in drei Mannschaften eingeteilt und dribbeln im Staffellauf um die Wette.

Der Leichlinger TV bietet seit 26 Jahren ein Basketball-Sommercamp an. In der ersten Ferienwoche können sich hier alle zwischen sechs und siebzehn Jahren austoben.

Für die Kinder in Nordrhein-Westfalen hat am Montag, 26. Juni, die erste Sommerferienwoche begonnen. Doch nicht alle Familien haben sich direkt auf den Weg Richtung Urlaub gemacht. In Leichlingen bietet der LTV ein Entlastungsprogramm für Berufstätige aus der Region, die ihre Kinder nun irgendwie tagsüber bespaßen müssen.

Das Basketball-Sommercamp des LTV findet bereits seit 26 Jahren in der ersten Ferienwoche statt. Das hat sich bewährt, so Jugendwart Carsten Haberland. „Hier können die Jungs ihre ganze Energie rauslassen, die sich über die letzten Schulwochen angestaut hat.“

Los geht es um 9.30 Uhr. 30 Kinder sind heute in die Toscana Sporthalle gekommen. Zur selben Zeit versammeln sich nochmals 40 Kinder in der Sporthalle der Sekundarschule. Die Teilnehmer sind zwischen sechs und siebzehn Jahren alt. In der Toscana-Halle konzentrieren sich Carsten Haberland und seine Co-Trainer Max (17), Anton (17) und Lukas (16) auf die jüngeren Jahrgänge.

Das Sommer-Basketballcamp des LTV in der Leichlinger Toscana-Halle.

Das Sommer-Basketballcamp des LTV in der Leichlinger Toscana-Halle.

„Es geht uns hier vor allem um den Spaß. Wir zwingen niemanden zu irgendwas. Aber hier sind alle schon in irgendeiner Form im Basketball aktiv gewesen. Nur das mit dem Zuhören klappt manchmal noch nicht so ganz“, sagt Haberland und stößt einen ohrenbetäubenden Pfiff aus, wie es nur ein erfahrener Ballsport-Trainer kann. Wo die Kinder gerade noch wild durch die Gegend gerannt sind, bleiben sie sofort stehen und hören zu, welche Übung als nächstes kommt.

Bei dieser Übung soll mit einer Hand geprellt werden, während die andere das Slalomhütchen anhebt.

Bei dieser Übung soll mit einer Hand geprellt werden, während die andere das Slalomhütchen anhebt.

Mit einigen Aufwärmspielen sorgen Max, Anton und Lukas, die selbst beim LTV in der Herrenmannschaft spielen, für Spaß und Stimmung. Danach wird es etwas technischer, mit Slalomläufen in verschiedenen Variationen. „Schauen wir zu, dass wir die Kinder vor dem Essen noch ein bisschen ins Schwitzen kriegen“, sagt Haberland und gibt das Kommando zum Start beim Slalom-Staffellauf. Die Kinder sind in drei Mannschaften eingeteilt. Das soll den Teamgeist für später bei den Spielen übers ganze Feld fördern.

Unterstützt werden Carsten Haberland und sein Team auch immer wieder von Gast-Trainern. In der Sekundar-Halle bei den älteren Jahrgängen ist unter anderem der vielfache dänische und portugiesische Meister und Pokalsieger Niels Bjerregaard dabei. Ein waschechter Profi also.

Um 12 haben es die Jungs in der Toscana-Halle dann geschafft: Zum Mittagessen gibt es Pizza, Nudeln und Salat. Es ist also für alles gesorgt, damit man sich für den Nachmittag stärken kann. Das Training dauert schließlich noch bis 16:30 und die Kinder haben ja auch die ganze Woche Zeit, um sich gebührend auszutoben.

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