Aloysianum in LeichlingenBurger und Bier in Brauhausatmosphäre

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Yusuf Demir ist Betriebsleiter im Aloysianum.

Leichlingen – Burger, Schnitzel und Bier: Seit Ende Juni können Gäste wieder im Brauhaus Aloysianum Platz nehmen. Aktuell gibt es eine verkleinerte Karte mit 18 statt 35 Gerichten. Vergangenes Jahr hätten sie 250 Gänseportionen wegschmeißen müssen, bedauert Betriebsleiter Yusuf Demir. Nun sind sie vorsichtiger und kaufen häufiger, dafür weniger ein und planen kurzfristiger. Sie hatten es im Lockdown auch mit Essenslieferungen probiert, erzählt der 46-Jährige. Das habe sich aber nicht gelohnt, daher habe man sich für die komplette Schließung entschlossen. Aktuell können im alten Bahnhofsgebäude und im Biergarten 80 Gäste Platz nehmen. Veranstaltungen fänden nach wie vor nicht statt, auch wenn die Leute danach fragen, erzählt Demir.

Woher kommt der Name des Brauhauses?

Bevor wir nach Leichlingen gezogen sind, waren wir in Opladen in der Peter-Neuenheuser-Straße mit dem Brauhaus am Markt ansässig. Da Peter Neuenheuser der letzte Direktor des Aloysianum war, haben wir uns für den Namen entschieden. Was wird bei Ihnen gerne gegessen?

Alles zum Thema Brauhäuser und gutbürgerliche Küche

Alle Schnitzelgerichte laufen sehr gut. Das Fleisch kommt von Tieren aus dem Bergischen Land, wir beziehen es von der Initiative Bergisch Pork. Eine Schweinshaxe hat bei uns 1200 oder 1300 Gramm, dafür kommen die Leute teilweise extra aus Köln zu uns.

Haben Sie auch etwas für Vegetarier oder Veganer?

Zwei bis drei Gerichte haben wir. Die Leute schreiben es häufig direkt in die Reservierung mit rein, dann können wir was zaubern. Der Falafel-Burger geht auch mega bei uns, Falafel scheint im Trend zu liegen.

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Das alte Bahnhofsgebäude

Woher beziehen Sie Ihr Bier?

Unsere vier Sorten werden in der Gemünder Brauerei in der Eifel für uns gebraut, nach unserem Rezept, das wir in der Bierakademie in Bamberg kreiert haben.

Wer kommt zu Ihnen?

Wir haben viele Stammgäste. Alle kennen sich untereinander. Von 17 bis 80 Jahre ist alles dabei. (lacht) Wir haben ein sehr gemischtes Publikum.

Was mögen Sie an Leichlingen?

Es ist sehr persönlich hier, wir kennen alle Leute. Man hat hier auch einen anderen Bezug zu den Menschen: In Köln ist man einfach Kunde, hier sieht man sich immer in der Stadt. Die Atmosphäre ist auch schöner, hier ist es weniger stressig als in Opladen, die Menschen sind verständnisvoller. Vielleicht bin ich auch reifer geworden. (schmunzelt)

Wie haben Sie die Zeit des Lockdown überstanden?

Das ganze Team musste Kurzarbeit anmelden. Die Corona-Hilfen haben aber gut funktioniert.

Der Aloysianum-Burger mit 200 Gramm Rindfleisch kostet ebenso wie der vegane Falafel-Burger 13,50 Euro. Das Bergische Krüstchen vom Schwein mit Sauce Hollandaise und zwei Spiegeleiern gibt es für 16,50 Euro. Zu finden ist das Gasthaus Am Bahnhof 1. Montags öffnet das Team von 17 bis 23 Uhr, Donnerstag bis Samstag von 17 bis 24 Uhr und am Sonntag von 12 bis 23 Uhr. Dienstag und Mittwoch sind Ruhetage.

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