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VerkehrLeichlinger Umweltschützer wollen Änderungen an der Brückenstraße

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Leichlinger Umweltschützer wollen die Verkehrssituation an der Brückenstraße ändern.

Die 10-km/h-Schilder sollen besser sichtbar werden, finden Leichlinger Umweltschützer.

Leichlinger Umweltschützerinnen fordern in einem Bürgerantrag, dass der erste Abschnitt der Straße verkehrstechnisch umgestaltet wird.

Leichlinger Umweltschützerinnen und Umweltschützer fordern in einem Bürgerantrag, dass der erste Abschnitt der Brückenstraße in der Leichlinger Innenstadt verkehrstechnisch umgestaltet wird. „Brückenstraße für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer weiterentwickeln“ nennen das Vertreterinnen und Vertreter der Leichlinger Klimaschutzpaten von „Klikks“ (Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen), des Netzwerks Klimaschutz sowie von „Ciritcal mass“.

Sie beziehen sich in ihrem Antrag auf den Klimatag rund um die Brückenstraße Ende Juni. Dort hätten mehrere Initiativen diesen Bereich bespielt. „Durch den Hinweis auf die Zehn-km/h-Geschwindigkeitsbeschränkung, Begrünung mit Kübelpflanzen, verschiedene Aktionen war die Stimmung sehr entspannt“, finden die Umweltschützer. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hätten aufeinander Rücksicht genommen.

Das nehmen sie zum Anlass, einen Vier-Stufen-Plan für den Abschnitt der Brückenstraße vorzuschlagen. Damit „Schritt für Schritt das Miteinander“ der Verkehrsteilnehmer und die „Sicherheit und Aufenthaltsqualität“ verbessern werde.

Leichlingen: Unterzeichner wollen Verkehrsversuch

Konkret heißt das für die drei Initiativen: Die Schilder, die auf die Geschwindigkeitsbegrenzung von zehn Kilometern pro Stunde hinweisen, sollen besser sichtbar werden. Derzeit stehen sie inmitten von wucherndem Grün. Sie wollen zudem, dass der Bereich als Spielstraße ausgewiesen werde. Das hieße: maximal sieben km/h. „Damit könnten auch die Infoschilder zum Parken entfernt werden“, schreiben die Antragssteller.

Außerdem wollen sie einen Verkehrsversuch. Zwei Jahre lang sollen testweise auf der linken Seite die Schrägparkplätze in Längsparkplätze umgewandelt werden. Der dadurch gewonnen Raum, so die Vorstellung der Umweltschützer, könnte je zur Hälfte zur Fahrbahn und zum Fußweg zugeschlagen werden. Die Folge: „Die Ein- und Ausparkenden hätten dann auch die Radfahrerinnen und Radfahrer in Gegenrichtung im Blick – was heute oftmals nicht mehr der Fall ist.“

Zusätzlich sollen beim Verkehrsversuch diese neuen Längsparkplätze zu Kurzzeitparkplätzen werden, auf denen man höchstens eine halbe Stunde stehen dürfe.