Leichlinger TurnvereinLeichtathleten gewinnen bei der Senioren-WM in Polen drei Medaillen

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Gerhard Heduschke vom LTV im Hammerwurf-Ring bei der Senioren-Weltmeisterschaft im polnischen Torun

Gerhard Heduschke vom LTV im Hammerwurf-Ring bei der Senioren-Weltmeisterschaft im polnischen Torun

Zwei Starter aus Leichlingen holten drei Medaillen bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft der Senioren in Polen. 

Mit drei Medaillen sind zwei Leichtathleten des Leichlinger Turnvereins (LTV) von den Senioren-Weltmeisterschaften im polnischen Torun heimgekehrt. Hammerwerfer Gerhard Heduschke und Weitspringerin Aurica Zucht holten mit ihren Leistungen bei der einwöchigen World Masters Athletics Indoor Championship zwei Bronze- und eine Silbermedaille.

Leichtathletin Aurica Zucht mit Medaille und Urkunde auf dem Siegertreppchen im polnischen Torun.

Leichtathletin Aurica Zucht mit Medaille bei der Senioren-Weltmeisterschaft im polnischen Torun.

3000 Athleten gingen bei den Weltmeisterschaften in Torun an den Start. Gerhard Heduschke belegte im Gewichtswurf zunächst einen guten Platz 5. „Der Ring war sehr stumpf, sodass ich den Abwurf nicht optimal traf“, sagte er nach dem Wettbewerb, bei dem er sich eigentlich einen Platz auf dem Treppchen erhofft hatte. Das sollte ihm aber beim Hammerwerfen gelingen, wo er mit 45,42 Metern in der Altersklasse M70 Bronze schaffte. Auch hier waren die Bedingungen für alle Athleten nach Angaben des LTV-Teams nicht einfach: „Schneesturm und Kälte mussten überwunden werden und das im stolzen Alter von über 70 Jahren.“

Aurica Zucht, die ebenfalls in zwei Disziplinen an den Start ging, konnte zwei Medaillen gewinnen. Im Weitsprung gelang ihr der zweite Platz und damit die Silbermedaille. „Ich habe mich leider während des ersten Weitsprunganlaufs verletzt, sodass ich nicht 100 Prozent schnell anlaufen konnte“, bedauerte die Leichlinger LTV-Athletin. So fehlten ihr die entscheidenden Zentimeter am Ende bei der Weite. Umso glücklicher war die 40-Jährige, dass sie zwei Tage später im Dreisprung starten konnte, zwar ebenfalls noch mit Einschränkungen beim Anlauf, aber mit einer soliden Weite von 11,08 Metern, die den Bronzerang bedeuteten.

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