Unter hohen UmweltauflagenReitplatz-Umbau an der Balker Aue hat begonnen

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Die Arbeiten an der neuen Reitanlage in der Balker Aue haben begonnen.

Die Arbeiten an der neuen Reitanlage in der Balker Aue haben begonnen.

  • Die verbesserten Bodenbedingungen sollen auch wieder mehr Springreiter zu den „Leichlinger Reitertagen“ locken.
  • Vereinsmitglieder dürfen sich außerdem über optimierte Traininingsmöglichkeiten freuen.
  • Doch die Anforderungen an das Projekt sind hoch.

Leichlingen – In der Balker Aue haben die Arbeiten begonnen, mit denen das Rasenstadion des Leichlinger Reit- und Fahrvereins in einen modernen Mehrzweck-Sandreitplatz verwandelt wird. Damit will der Verein die Trainings- und Turnierbedingungen für alle Reiter deutlich verbessern. Die Anforderungen an das Projekt sind hoch.

Hohe Umweltauflagen

Vereinsvorsitzender Oliver Kuntze: „Angesichts hoher Auflagen durch das Umweltamt des Rheinisch-Bergischen Kreises dauerte die Planung fast ein Jahr, um alle Anforderungen für den Gewässerschutz zu erfüllen.“ Gemäß der erteilten wasserrechtlichen Erlaubnis werde aktuell ein Sandplatz angelegt, bei dem nur für das Fundament bis zu 2800 Tonnen Spezialmaterial eingebaut würden. Um eine optimale Entwässerung bei Regen und Starkregen zu gewährleisten, soll das 80 mal 60 Meter große Gelände mit einem Dachprofil und einem lasergeplanten Gefälle ausgelegt werden. „Für die Trockenperioden wird ein computergestütztes Bewässerungssystem eingebaut, um stets optimale Reitbedingungen bieten zu können“, so Kuntze.

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Höhere Attraktivität für die Leichlinger Reitertage

Durch die verbesserten Bodenbedingungen möchte man zukünftig wieder mehr Springreiter aus dem ganzen Rheinland zu den „Leichlinger Reitertagen“ über Pfingsten anlocken. Das Turnier gehört seit Jahren zu den größten Sportveranstaltungen in Leichlingen. Regelmäßig absolvierten 500 bis 800 Pferde bis zu 1500 Starts und bis zu 2500 Zuschauer wurden auf der Anlage begrüßt.

Bessere Trainingsbedingungen für Vereinsmitglieder

Aber auch die Mitglieder des Leichlinger Vereins selbst sollen von optimierten Trainingsbedingungen profitieren. Kuntze: „Neben den Springreitern sollen in Zukunft auch die Dressur- und Schulpferdereiter den neuen Reitplatz bis zu 300 Tage im Jahr nutzen können. Zum täglichen Training der Pferde gehört eben auch die Stangen-, Cavaletti-, Longenarbeit und das Bodentraining.“

Mit rund 200 Mitglieder gehört der Leichlinger Reitverein zu den größten seiner Sportart im Kreis. Wöchentlich lernen hundert Jugendliche auf vereinseigenen Schulpferden die Grundlagen des klassischen Reitens. Das Bauprojekt soll das Reitsportzentrum Balker Aue weiterentwickeln. (riw)

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