Bei Privatkäufen sollte das Gerät und die Seriosität des Anbieters genau geprüft werden.
PrivatverkaufPolizei warnt vor gefälschten Handys in Leverkusen

Neue Smartphones sind teuer – vermeintliche Schnäppchen können aber zur Falle werden.
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Auch in Leverkusen fallen aktuell vermehrt Kunden auf dreiste Handyverkäufer rein, warnt die Polizei. Diese bieten Geräte von namhaften Herstellern mit vermeintlichen Originalrechnungen und aufgeklebten IMEI-Nummern unter dem handelsüblichen Marktpreis an.
Oft entpuppt sich das ursprüngliche Schnäppchen nach dem Einschalten als schlechte und nicht voll funktionsfähige Kopie des Originals. In manchen Fällen seien die Kartons mit den gefälschten Geräten sogar in Folie eingeschweißt, warnt die Polizei. Dadurch soll die Hemmschwelle beim Interessenten erhöht werden, das Handy noch vor Ort auszupacken, einzuschalten und zu testen.
Die Polizei rät interessierten Käufern: Seien Sie generell vorsichtig bei zu günstig wirkenden Angeboten im Internet. Besonders ist Skepsis geboten, wenn die Übergabe an einem öffentlichen Ort stattfindet soll und nicht an der nachvollziehbaren Wohnanschrift des Verkäufers. Auch wenn das Mobiltelefon eingeschweißt übergeben wird, sollte es noch vor Ort ausgepackt und eingeschaltet werden. Überprüfen sollte man außerdem, ob die aktuelle Originalsoftware installiert ist, ob die Kamera hochauflösende Bilder macht und ob die IMEI-Nummer im Gerät mit der aufgedruckten Nummer auf dem Karton übereinstimmt.
Bei persönlicher Übergabe können Käufer sich auch den Ausweis des Verkäufers zeigen lassen – ein seriöser Anbieter hat damit sicher keine Probleme.

