Überträger von KrankheitenLeverkusener Apotheker warnen vor Gefahr durch Zecken

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Zecke Symbolbild

Eine Zecke läuft über eine Hand.

Leverkusen – Aufgrund der Zeckengefahr im Rheinland empfehlen Apotheker in Leverkusen Schutzmaßnahmen und die rechtzeitige Impfung. Da Zecken gefährliche Krankheiten wie FSME und Borreliose übertragen können, sollen vor allem Eltern ihre Kinder schützen. Diese hätten ein erhöhtes Risiko, von einer Zecke gebissen zu werden, weil sie sich oft im Freien aufhielten.

Lange Kleidung und festes Schuhwerk

Zum Schutz vor den kleinen Blutsaugern solle man am besten lange Kleidung und festes Schuhwerk tragen. „Für einen vollen und länger anhaltenden Schutz sind jedoch drei Impfungen erforderlich“ sagt Klaus Schaefer, Pressesprecher der Apotheker in Leverkusen. Außerdem könne man sich auch mit sogenannten Repellentien schützen. Dies seien Cremes oder Lotionen, die regelmäßig auf die Hautstellen aufgetragen werden sollen, die nicht durch Kleidung geschützt sind.

Weiterhin sei es wichtig, den ganzen Körper jeden Abend auf die oft winzigen Zecken abzusuchen. Habe sich eine festgesetzt, solle diese unverzüglich entfernt werden. Hilfsmittel wie spezielle Zangen und Karten gebe es auch in Apotheken. Breite sich eine ringförmige Rötung um einen Zeckenbiss aus, solle ein Arzt aufgesucht werden, erläutert Apotheker Schaefer. 

Eine Übersichtskarte zu deutschen FSME-Risikogebieten gibt es auf der Internetseite www.rki.de/fsme-karte. Das Auswärtige Amt informiert unter www.auswaertiges-amt.de im Bereich „Sicher Reisen“ über empfohlene Impfungen.

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