Bilder malen für SeniorenSo hilfsbereit sind Leverkusener in Corona-Krisenzeiten

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Dankesplakat am Klinikum

Leverkusen – So wenig wie möglich rausgehen, selbst den Weg zum Supermarkt reduzieren oder ganz weglassen: Einige, vor allem ältere, stellt das vor große Probleme. In Leverkusen haben viele Bürger ihre Hilfe angeboten.

Die Nutzerin Olivia Müller von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) ruft in Facebook Leute auf, schöne Bilder zu malen oder Geschichten zu schreiben, um den Bewohnern in den Seniorenheimen, die nun keinen oder kaum Besuch empfangen, etwas Abwechslung zu bieten. Die Sachen können per Post an Awo Leverkusen, Berliner Platz 3, 51379 Leverkusen oder per E-Mail an olivia.mueller@awo-lev.de geschickt werden.

Die "Ultras Lev" beispielsweise gehen für andere einkaufen, man kann sich telefonisch oder per E-Mail melden.

Eine schöne Überraschung war das Dankesbanner an den Leverkusener Kliniken: "Rund um die Uhr seid ihr für uns da - Danke!" heißt es auf dem Stoff der Ultras, der das Engagement aller Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten und viel von der Last tragen, würdigt. Das Remigius Krankenhaus schreibt ganz gerührt auf Facebook: "Wow. Was für eine tolle Überraschung, die uns heute morgen am St. Remigius Krankenhaus Opladen erwartet hat. Solche Gesten und Momente stärken uns für die anstrengenden Wochen, die wahrscheinlich noch vor uns liegen. Danke für diese Anerkennung!"

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Die Mitarbeiter freuen sich über das frische Grün.

Das Blumengeschäft „Die Holländerin“ an der Düsseldorfer Straße in Opladen, das auch seine Pforten schließen muss, hat seine Blumen an Mitarbeiter des Remigius Krankenhauses verschenkt. „Unsere Mitarbeiter haben sich wahnsinnig über dieses Geschenk gefreut“, sagt Krankenhaus-Geschäftsführerin Daniela Becker. „Wir erfahren gerade eine große Wertschätzung, das tut einfach gut.“

Hilfe vor allem bei Facebook

Weitere Leverkusener posten ihre Hilfsangebote ins Nettwerk auf Facebook: "Ihr Lieben, insbesondere ihr Alleinerziehenden und nicht Mobilen, der Nettwerkweg führt mich gleich in die Metro. Wer etwas braucht und gerade nicht rauskommt oder sonst nur mit Kind raus könnte, der kann sich gerne melden. Der Schwede macht dann Lieferdienst", schreibt Joachim Peer Schweden.

Die Pizzeria Demilati bietet für Menschen, die obdachlos sind oder "nichts zu essen haben" an, dass sie sich eine Pizza in der Gustav-Heinemann-Straße abholen können.

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