Covestro und CoronaPreis für vorbildlichen Schutz in der Pandemie

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Covestros neue Konzernzentrale wird zunächst nur provisorisch bezogen. Danach geht es wieder ins Home-Office.

Covestros neue Konzernzentrale wird zunächst nur provisorisch bezogen. Danach geht es wieder ins Home-Office.

Leverkusen – Als ein Mitarbeiter sich mit dem Coronavirus angesteckt hatte, davon nichts ahnte und deshalb zur Arbeit kam, habe sich das Konzept bei Covestro bewährt: „Er hat genügend Abstand gehalten und einen Mund-Nase-Schutz getragen. Dadurch konnte eine Ansteckung seiner direkten Kollegen verhindert werden“ erinnert sich Wolfgang Miebach, der Leiter des Krisenstabs im Kunststoff-Konzern.

Weil das Unternehmen auch in der Nachbarschaft half, etwa durch Spenden von Desinfektionsmitteln und Schutzmasken sowie durch Testangebote an Externe, wurde es vom Europäischen Chemieverband mit einer Auszeichnung bedacht: dem Preis für verantwortliches Handeln in der Kategorie „Arbeitsplätze und Menschen schützen“. Die Jury habe vor allem gelobt, dass Covestro seit Beginn der Pandemie mit allen Konzepten sowohl die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen als auch die der Familienangehörigen, der Nachbarschaft und der Partnerfirmen in den Fokus rückte.

Steilemann freut sich über die Würdigung

Covestros Vorstandschef Markus Steilemann fühlt sich bestätigt: „Es ist gerade in Zeiten der Pandemie unsere Pflicht, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch unser Umfeld bestmöglich zu schützen. Es sei erfreulich, dass die Bemühungen „nicht nur wirklich helfen, sondern nun auch mit einem Preis gewürdigt werden“. Das Unternehmen werde engagiert weitermachen. Seit Jahresbeginn seien im Konzern viele Regeln eingeführt worden, über die es in der Belegschaft auch keine Diskussionen gegeben habe, hieß es jetzt dazu. „Die Erfahrungen aus den vergangenen Monaten bestätigen, dass unsere Konzepte greifen“, resümiert Wolfgang Miebach.

Andreas Amling, Leiter des Bereichs Gesundheit, Sicherheit, Umwelt und Qualität für alle Konzern-Standorte weltweit, hob die gute Zusammenarbeit hervor, ohne die man im Kampf gegen die Pandemie nichts hätte ausrichten können. Man habe in allen Abteilungen in allen Ländern eng zusammengearbeitet, aus den unterschiedlichen Erfahrungen gelernt und sie geteilt. Das Unternehmen sei im ständigen Kontakt mit Behörden und Nachbarn, die Belegschaft werde „täglich auf dem Laufenden gehalten und einbezogen“.

Virtuelle Zeremonie

In Vielem sei das Unternehmen über das „Normale“ hinausgegangen. Besondere Erwähnung fand der Covestro-Betriebsarzt in Brunsbüttel, „von dessen Know-how wir an allen unseren Standorten weltweit profitierten“, so Amling. In einer virtuellen Zeremonie wurden die insgesamt 16 Gewinner in verschiedenen Kategorien geehrt.

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Den Responsible-Care-Wettbewerb des europäischen Chemieverbandes gibt es seit 2005. Jedes Jahr werden Beispiele für besonders gutes Handeln aus der Branche ausgezeichnet. In diesem Jahr habe der Wettbewerb im Zeichen des Schutzes vor der Covid-Pandemie gestanden. (tk)

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