CovestroMit einem Jahr Verspätung in den Neubau

Lesezeit 1 Minute
le-covestro_(4)

Ungewöhnliche Farben probiert Covestro in seinem Neubau an der B 8 aus. Im Herbst soll er bezogen werden, kündigt Vorstandschef Markus Steilemann jetzt im Interview an. 

Leverkusen – Mit einem Jahr Verspätung soll die neue Konzernzentrale von Covestro an der B 8 bezogen werden. Das kündigte Vorstandschef Markus Steilemann im Interview mit dem „Leverkusener Anzeiger“ an. Die deutliche Verzögerung habe ihre Ursache nicht in den diversen Sparpaketen, zu denen sich die Bayer-Abspaltung in den vergangenen Monaten gezwungen sah: Der Kunststoff-Konzern leidet erheblich unter den Folgen der Corona-Pandemie und ist im vorigen Quartal sogar in die roten Zahlen gerutscht. „Wir ziehen die Pläne durch und erwarten, im vierten Quartal die ersten Mitarbeiter in dem neuen Campus-Gebäude begrüßen zu können“, sagte Steilemann.

Der Neubau war ursprünglich auf 80 Millionen Euro kalkuliert worden und soll rund 700 Beschäftigten Platz bieten. Innen probiert Covestro ein ziemlich spektakuläres Arbeitsplatz-Konzept aus: keine Einzelbüros, stattdessen intime Kapseln für Besprechungen, offen gestaltete Konferenzzonen mit Tischen, an denen man stehen muss.

Das könnte Sie auch interessieren:

Am offensichtlichsten ist aber die Farbgebung: Jede Etage wird in einem anderen Ton gestaltet – das kann durchaus sehr bunt wirken. Der Corona-bedingte Rückzug vieler Mitarbeiter ins Home-Office dürfte sich auf die endgültige Gestaltung auswirken. 

KStA abonnieren