Explosion in SparkasseDiebe sprengen Geldautomat in Leverkusen-Schlebusch

Lesezeit 2 Minuten
sparkasse-geldautomaten-_rar_RLE_12222021ALF_7236

Spurensucher vor Ort. Von der Geldautomaten-Insel ist kaum etwas übrig.

Leverkusen-Schlebusch – Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch einen Geldautomaten im Leverkusener Stadtteil Schlebusch gesprengt. Gegen 3.20 Uhr kam es zu einer Explosion in der Sparkassen-Filiale im Münsters Gäßchen, bei der erheblicher Sachschaden entstand, bestätigte ein Sprecher der Kölner Polizei. Dem Anschein nach wurde zuerst die Tür zu dem Raum aufgebrochen, in dem neben der Filiale noch eine Bäckerei ihren Standort hat. Die Tür wird nächtens zwischen 24 Uhr und 5.30 Uhr geschlossen.

Laut Zeugenaussagen sollen drei bis vier Männer die Filiale betreten haben und nach der Detonation mit einem dunklen Kombi geflüchtet sein. Von etwaigen Verletzten ist der Polizei nichts bekannt. Die Filiale sei zwar unversehrt, blieb am Mittwoch aber geschlossen, erklärt Sparkassensprecher Dierk Hedwig, sie soll aber Donnerstag wieder offen sein, wenn auch zunächst ohne Geldautomaten.

Landeskriminalamt vor Ort

Sparkasse

Der Tatort in Schlebusch

Keine Information gab es zur Höhe der Beute und ob die Täter überhaupt erfolgreich waren, um Nachahmer nicht zu animieren. Am Vormittag waren Polizisten und Feuerwehrleute im Einsatz an der Schlebuscher Bankfiliale, um den Tatort zu untersuchen und Spuren zu sichern. Auch Ermittler des Landeskriminalamts sind vor Ort.

Immer wieder kommt es zur Sprengung von Geldautomaten, die Diebstahl-Methode ist äußerst gefährlich. 2017 wurde der Automat in der Deutsche-Bank-Filiale in Schlebusch gesprengt und erst am 1. September wurde in Leichlingen der Geldautomat einer Sparkassenfiliale gesprengt. (rar/mab/aga)

KStA abonnieren