Ferngasleitung rund um LeverkusenStadt verliert letzten Prozess

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Die Trasse ist längst abgesteckt. Nach einem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts darf die Ferngas-Leitung rund um die Stadt gebaut werden.

Leverkusen – Endgültig verloren hat die Stadtverwaltung den Streit um die neue Hochdruck-Ferngasleitung. Sie kann gebaut werden. Das wurde am Mittwoch bekannt. Das Bundesverwaltungsgericht habe eine Beschwerde abgelehnt, mit der die Stadtverwaltung erreichen wollte, dass sich das Oberverwaltungsgericht noch einmal mit der Sache befasst. Diese letzte Chance ist nun vertan; „weitere Rechtsbehelfe stehen nicht zur Verfügung“, heißt es in einer Mitteilung des Oberbürgermeisters.

Das Gas soll mit einem Druck von 70 Bar durch das Stahlrohr gepresst werden. Es verläuft – oft mit wenig Abstand zu den Häusern – von der Voigtslach durchs südliche Leichlingen in einem großen Bogen nach Schlebusch und von dort weiter durch Dünnwald nach Schildgen.

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Nicht nur die Stadtverwaltung hatte das gemeinsame Projekt von Open Grid Europe und Thyssen-Gas jahrelang bekämpft. Auch Anwohner engagierten sich, weil sie sich von der Hochdruck-Leitung gefährdet fühlen.

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