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Gewalt gegen KinderStadt Leverkusen kooperiert mit Polizei für besseren Kinderschutz

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Zwei Männer schütteln Hände

Dirk Schuster (Kriminalinspektionsleiter Kölner Kriminalpolizei) und Stefan Hebbel besiegeln die Zusammenarbeit

Das Jugendamt arbeitet schon lange eng mit der Polizei zusammen, jetzt wurden Vereinbarungen schriftlich festgehalten.

Die Stadt Leverkusen und die Polizei Köln haben eine Kooperation zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vereinbart. Damit wird die bereits bestehende Zusammenarbeit zwischen Polizei und Leverkusener Jugendamt intensiviert.

Laut Kooperationsvereinbarung kann die Polizei bei Gefahr in Verzug für andere Behörden wie beispielsweise das Leverkusener Jugendamt vorläufige Maßnahmen ergreifen, um Schaden von Kindern und Jugendlichen abzuwenden. So hat die Polizei unverzüglich das Jugendamt zu unterrichten, wenn der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gefahren an Leib und Leben gewährleistet sein muss.

Kinder vor Gewalt schützen

Für die Stadt unterzeichnete Oberbürgermeister Stefan Hebbel die Vereinbarung. Für die Polizei Köln, die auch für das Stadtgebiet Leverkusen zuständig ist, unterzeichnete Dirk Schuster, Kriminalinspektionsleiter bei der Kölner Kriminalpolizei in Vertretung für den Direktionsleiter Michael Esser.

Konkretes Ziel der Vereinbarung ist es, Kinder und Jugendliche bestmöglich vor jeder Form von Misshandlung, Vernachlässigung und Gewalt zu schützen. „Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf körperliche, geistige und seelische Unversehrtheit. Dies erfordert verbindliche Hilfe- und Schutzmaßnahmen im Zusammenwirken von Jugendämtern und Polizeibehörden“, betont Hebbel.

Besserer Informationsaustausch

Bereits seit mehreren Jahren arbeite das Jugendamt der Stadt mit der Polizeibehörde in Sachen Kinderschutz Hand in Hand. „Mit dieser Kooperationsvereinbarung sind die Handlungsmöglichkeiten und Kompetenzen im jeweiligen Aufgabengebiet nun schriftlich zwischen dem Jugendamt und der Polizei festgehalten worden. Damit können wir noch schneller sach- und fachgerecht im Sinn eines gelungenen Kinderschutzes handeln“, erklärt Aylin Doğan, Fachbereichsleiterin Kinder und Jugend bei der Stadt Leverkusen.

Mit der Unterzeichnung haben Stadt und Polizei auch einen regelmäßigen Informationsaustausch vereinbart, um kriminalpräventiv Kindeswohlgefährdungen vorzubeugen. Außerdem ist die gemeinsame Bearbeitung akuter Fälle Kern der Kooperationsvereinbarung. „Der regelmäßige Informationsaustausch ist für uns ein wesentlicher Bestandteil, um gefährdete Kinder frühzeitig zu identifizieren und zu verhindern, dass Ihnen Schaden zugefügt wird“, so Schuster abschließend.