Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Hilfe für Menschen mit Behinderung

2 min

Insgesamt 13,3 Millionen Euro schüttet der Landschaftsverband Rheinland LVR an die 37 rheinischen Fachstellen für behinderte Menschen im Arbeitsleben für das Jahr 2020 aus. Die finanziellen Mittel stammen aus der Ausgleichsabgabe und kommen Menschen mit Behinderung im Berufsleben sowie deren Arbeitgebern für eine behindertengerechte Ausstattung des Arbeitsplatzes zugute. Die kreisfreie Stadt Leverkusen erhält 253 186 Euro, der Rheinisch-Bergische Kreis 350 978 Euro.

Die Höhe der Zuweisungsbeträge an die Fachstellen errechnet sich aus der Anzahl der in den jeweiligen Regionen lebenden schwerbehinderten Menschen im erwerbsfähigen Alter, das heißt von 15 bis 65 Jahren. Ende 2017 lebten im Rheinland insgesamt 955 093 Menschen mit einer Schwerbehinderung, davon waren 398 188, rund 42 Prozent, im erwerbsfähigen Alter. In Leverkusen traf dies auf 7042 Personen, im Rheinisch-Bergischen Kreis auf 10 465.

Im Jahr 2018 haben das LVR-Inklusionsamt und die Fachstellen insgesamt 48,3 Millionen Euro für Menschen mit Schwerbehinderung und deren Arbeitgeber im Rheinland ausgeschüttet. Die Leistungen im Rahmen der Begleitenden Hilfe im Arbeitsleben teilen sich das LVR-Inklusionsamt und die Fachstellen für behinderte Menschen im Arbeitsleben. Die Fachstellen sind zuständig für finanzielle Hilfen an Arbeitgeber zur behinderungsgerechten Gestaltung sowie für Leistungen an die Menschen mit Behinderung selbst. Das LVR-Inklusionsamt kümmert sich um finanzielle Hilfen an Arbeitgeber zur Schaffung neuer, zusätzlicher Ausbildungs- und Arbeitsplätze für schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen. Außerdem übernimmt das LVR-Inklusionsamt die behinderungsgerechte Gestaltung der Räumlichkeiten der Arbeitgeber, die nicht Teil des Arbeitsplatzes sind, wie Aufzüge oder Rampen. (dre)