Karnevalist kämpfte mit seiner DepressionAls Willibert Pauels das Lachen verging

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Leverkusen – Dass auch einem Karnevalisten das Lachen vergehen kann, weiß Willibert Pauels aus eigener Erfahrung. Der im Rheinland bekannte Büttenredner und katholische Diakon erzählte bei einer Autorenlesung seines Buchs „Wenn dir das Lachen vergeht“ vor ausverkauftem Haus vom „schwarzen Hund“, wie er selbst seine Depression nennt. Außergewöhnlich offen berichtete er von der Diagnose, seinem Aufenthalt in der Psychiatrie und wie ihm der Start in ein neues Leben gelang.

Organisiert wurde die Lesung vom Leverkusener Bündnis gegen Depression. An der Initiative sind die LVR-Klinik Langenfeld, das Sozialpsychiatrische Zentrum, der Sozialdienst katholischer Männer, die Suchthilfe Leverkusen, der Förderverein der LVR-Klinik, niedergelassene Psychiater und Psychotherapeuten sowie die Kassenärztliche Vereinigung beteiligt. Die engagiert sich dafür, in der Öffentlichkeit über das Krankheitsbild Depression aufzuklären, zu informieren und zu sensibilisieren. Für die Zukunft sind weitere Veranstaltungen geplant, unter anderem mit Katja und Uwe Hauck. Das komplette Programm und nähere Informationen erhält man unter Telefonnummer 02173 / 102 22 72 und im Internet. (dre)

www.deutsche-depressionshilfe.de

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