Lange Wartezeiten für BürgerMehr Digitalisierung in Leverkusener Verwaltung gefordert

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Wer aufs Amt muss, kann in Leverkusen lange Wartezeiten einkalkulieren.

Leverkusen – Lange Wartezeiten auf Termine im Bürgerbüro der Stadtverwaltung, wenn es denn überhaupt welche zu buchen gibt – das ist nicht länger zumutbar, findet die CDU im Leverkusener Stadtrat und beantragt, dringend Abhilfe zu schaffen.

„Es ist den Bürgerinnen und Bürgern fast unmöglich in der aktuellen Situation, Termine im Bürgerbüro oder im Straßenverkehrsamt zu machen. Entweder sind alle Termine vergeben oder die Kontaktaufnahme ist erschwert“, heißt es in der Begründung des CDU-Vorsitzenden und Ratsherrn Rüdiger Scholz. „Die Corona-Pandemie behindert uns seit zwei Jahren. Darauf und auf andere Besonderheiten hätte die Verwaltung mittlerweile reagieren müssen.

Die aktuelle Situation stellt die Bürgerinnen und Bürger vor große Probleme. Einen gültigen Personalausweis oder Reisepass für den Urlaub, für berufliche Reisen oder die schnelle An- oder Ummeldung eines neuen Autos – dies alles muss in einem vertretbaren Zeitraum machbar sein.“

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Gerade in den Servicebereichen der Stadtverwaltung sind einige Arbeitsplätze unbesetzt.

Daher soll nun geprüft werden, ob Mitarbeitende aus anderen Bereichen der Verwaltung einspringen oder ob externe Dienstleister zur Verstärkung eingesetzt werden können. Außerdem solle eine Samstagsöffnung beibehalten werden, um den Bearbeitungsstau abzuarbeiten. Vor allem aber soll die Stadt in enger Zusammenarbeit mit der stadteigenen IVL (Informationsverarbeitung Leverkusen GmbH) und unter Aufsicht eines Projektmanagers für eine rasche und umfassende Digitalisierung möglichst vieler Dienstleistungen des Bürgerbüros sorgen und darüber regelmäßig Rechenschaft geben.

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Dieser Auftrag an die Verwaltung soll in den nächsten Sitzungen der zuständigen Ratsgremien im Mai behandelt werden. 

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