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Anmeldephase gestartetLeverkusener Jugendstadtrat geht in die fünfte Runde

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Die Teilnehmenden des Jugendstadtrates in Leverkusen stimmen ab.

2024 nahmen mehr als 50 Jugendliche an dem Jugendstadtrat in Leverkusen teil, 2025 gab es dann ein anderes Format mit Teilnehmenden aus den Partnerstädten.

Zum fünften Mal gibt es das Format – nachdem zuletzt auch Jugendliche aus den Partnerstädten dabei waren, nun wieder mit vollem Fokus auf die jungen Leverkusenerinnen und Leverkusener.

Erst kürzlich hatte Leverkusens Landtagsabgeordneter Rüdiger Scholz eine besondere Vertretung in Düsseldorf: Im Rahmen des Jugendlandtags nahm der 16-jährige Leo Voigt vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium seinen Platz ein – und diskutierte mit zahlreichen Jugendlichen aus Nordrhein-Westfalen über politische Belange.

Das Konzept, junge Menschen für Politik begeistern zu wollen, indem sie sich in politischen Ratsformen ausprobieren können, gibt es aber nicht nur NRW-Ebene, sondern auch in Leverkusen.

Anmeldungen bis zum 25. Februar möglich

Der Jugendstadtrat fand in Leverkusen erstmals 2022 statt, 2025 gab es ein besonderes Format: Erstmals wurde da der Jugendstadtrat international organisiert – hier trafen Jugendliche aus Leverkusen auf politisch interessierte Schülerinnen und Schüler aus den Partnerstädten Oulu (Finnland) und dem polnischen Ratibor.

Im März 2026 geht es mit dem klassischen Format weiter, dann vom 10. März bis zum 12. März wieder mit Vertreterinnen und Vertretern aus Leverkusen. Nun gibt es die Möglichkeit für Interessierte, sich zu bewerben. Anmeldungen können per E-Mail über jugendstadtratstadt.leverkusen.de abgegeben werden, Anmeldefrist ist der 25. Februar.

Am 4. März gibt es eine Auftaktveranstaltung, in der die Fraktionen eingeteilt werden – und ein erstes Kennenlernen stattfindet. In der darauffolgenden Woche gibt es über die drei Veranstaltungstage ein volles Programm. Unter anderem gibt es da auch ein gemeinsames Abendessen mit den Stadtratsmitgliedern. Eine Sitzung des Jugendrates wird auch von Oberbürgermeister Stefan Hebbel geleitet.

Im April und Mai werden die erarbeiteten Vorschläge des Jugendstadtrates dann in den verschiedenen Ausschüssen des Stadtrates diskutiert. Unter anderem wurden Ideen des Jugendstadtrates aus dem Jahr 2024, etwa Beleuchtung von Fahrradwegen, Mülleimergestaltung und der stadtweite Müllsammeltag im klassischen Stadtrat beschlossen – und werden nun umgesetzt.

Teilnehmen können Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren. Für die Teilnehmenden steht im Anschluss an die drei Veranstaltungstage noch ein Besuch im Düsseldorfer Landtag an, der für den 21. April geplant ist. (dth)