LichtdesignBusbahnhof in Leverkusen-Wiesdorf für Beleuchtung ausgezeichnet

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Der Leverkusener Busbahnhof im Dunkeln.

Der Wiesdorfer Busbahnhof ist für seine Beleuchtung ausgezeichnet worden.

Seit 2011 wird der Deutsche Lichtdesign-Preis verliehen. 

Der Busbahnhof in Leverkusen-Wiesdorf, der ZOB, ist mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis 2023 ausgezeichnet worden. Der Lichtdesign-Preis wird seit 2011 verliehen und soll „professionelle Beleuchtung von Projekten öffentliche Wertschätzung“ verleiehen, wie es in der Beschreibung des Wettbewerbs heißt.

Eine Jury, bestehend aus Paul Schmits, HAWK Hildesheim, Thomas Römhild, HS Wismar, Cornelia Moosmann, HAWK Hildesheim, Jürgen Waldorf, Geschäftsführer Fachverband Licht im ZVEI, Markus Helle, Chefredakteur HIGHLIGHT sowie dem Preisträger „Lichtdesigner des Jahres“ aus dem Wettbewerb des Vorjahres, wählt die Sieger aus. Der Leverkusener ZOB ist in der Kategorie „Verkehrsbauten“ ausgezeichnet worden.

Bus halten am Leverkusener Busbahnhof.

Die Außenstrahler enthalten durchlässige Membranen, die als Reflektionsfläche dienen.

Die Lichtplaner des Bahnhofs, das Büro „Day & Light Planung“, hatten die Bewerbung eingereicht. Baudezernentin Andrea Deppe kommentiert: „Diese Auszeichnung unterstreicht besonders, dass es mit dem ZOB gelungen ist, außergewöhnliches Design mit Sicherheit, Komfort und Aufenthaltsqualität zu verbinden.“

In der Begründung der Jury heißt es: „An schwieriger Stelle am Schnittpunkt von Bahninfrastruktur und Innenstadt ist ein Ensemble entstanden, das den urbanen Raum verbindet und für alle Verkehrsteilnehmer optimal ausbalanciertes Licht gibt. Das Licht unterstützt dabei auch die Architektur und passt sich der anspruchsvollen Topografie im Projekt an – ein überzeugendes Ergebnis.“

Frank und Stefan Vetter, die Verantwortlichen Licht-Planer bei „Day & Light“, sagen, durch die künstliche Beleuchtung sei eine sichere und angenehme Umgebung entstanden. Helligkeit, Lichtverteilung und Lichtfarben seien auf den Sehkomfort der Busfahrerinnen und Busfahrer sowie auf die Sicherheit der Passagiere abgestimmt.

Man habe die Lichtplanung so gestaltet, dass es keine Eingrenzung der Blickrichtung gebe. Einzelne Lichtpunkte seien hinsichtlich der Verteilung ihres Lichts einzeln betrachtet worden. Die Außenstrahler der Instalighting GmbH enthielten lichtdurchlässige Membranen, die in die tragenden Stahlkonstrukionen des Busbahnhofs eingefügt seien. Diese Membranen würden als Reflektionsfläche genutzt, sodass „durch ein Spiel aus Licht und Schatten zusätzliche Akzente“, gesetzt würden, teilt die Stadt mit.

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