BürostandortDer Trend geht in Leverkusen vom Homeoffice zurück in die Firma

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Dieser künftige Bürokomplex in der Neuen Bahnstadt Opladen soll im kommenden Jahr bezogen werden.

Leverkusen – Als die Wirtschaftsförderung Leverkusen (WfL) vor gut fünf Jahren begann, die Industriestadt Leverkusen auswärts verstärkt als interessanten Bürostandort zu bewerben, galt dies als ausgemachter Trend der Zeit, von der fortschreitenden Digitalisierung befördert. Hat dieser Trend sich inzwischen überholt? Hat die von Corona bedingte Umsiedlung ins Homeoffice die Träume von Co-Working-Spaces zerplatzen lassen?

„Ich beobachte zurzeit etwas anderes: Es geht wieder zurück in Büro, wieder mehr in Richtung Präsenz“, so WfL-Geschäftsführer Markus Märtens. Die städtischen Wirtschaftsförderer erleben gerade wieder eine hohe Nachfrage nach Grundstücken und Büroflächen, vor allem wenn Letztere variabel gestaltbar und schnell verfügbar sind. „Manche Unternehmen propagieren in ihrer Kultur momentan geradezu eine Abkehr vom Homeoffice“, so Märtens‘ Beobachtung.

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Viel Optimismus versprüht die neue Standortkampagne der Wirtschaftsförderung Leverkusen.

Und Leverkusen habe in der Zeit der Pandemie ja nichts von seinen Standortvorteilen eingebüßt, die da wären: deutlich geringere Mieten als etwa in Köln oder Düsseldorf, ausgezeichnete Verkehrsanbindungen – auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln –, schnelles Internet an inzwischen nahezu allen Stellen im Stadtgebiet.

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So hat die WfL gerade in diesem Jahr mit ihrer Kampagne „Mehrwert“ im Internet für den vorteilhaften Bürostandort mit guten Vermittlungschancen für Fachkräfte erneut auf die Ansiedlung neuer digitaler Arbeitsplätze gesetzt. Und dass der niedrige Gewerbesteuer-Hebesatz dabei Erwähnung findet, ist ebenfalls kein Zufall.

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