ImmobilienstudieKaufen ist in Leverkusen günstiger als mieten

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Wohnungen in Leverkusen (Symbolbild)

Leverkusen – Ein Haus kaufen ist auf lange Sicht immer noch günstiger als mieten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Sparda-Bank. In Leverkusen ist der Kauf um genau 30 Prozent günstiger. Damit liegt die Stadt leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt, wo der Kostenvorteil von Käufern im Vergleich zu Mietern 33 Prozent beträgt. Die Zahlen stammen aus der Analyse „Wohnen in Deutschland 2019“, die der Verband der Sparda-Banken in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft und dem Institut für Demoskopie Allensbach herausgegeben hat.

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Allerdings stehen den niedrigen Darlehenszinsen stetig steigende Preise entgegen. Zwischen Frühjahr 2005 und Herbst 2018 sind Immobilien um knapp 38 Prozent teurer geworden. Das sind sieben Prozent mehr als in Nordrhein-Westfalen, liegt aber unter der Preissteigerung in Deutschland insgesamt, die mit 54 Prozent ermittelt wurde.

5,6 Netto-Jahreseinkommen im Schnitt

Der Quadratmeterpreis liegt in der Stadt bei 2324 Euro in einer Eigentumswohnung. Das ist kaum weniger als der deutsche Durchschnitt von 2379 Euro. Für eine Musterwohnung mit 111 Quadratmetern Fläche muss ein Durchschnittshaushalt 5,6 Netto-Jahreseinkommen aufwenden. Das ist ein halbes Einkommen mehr als im Durchschnitt von Nordrhein-Westfalen. Doch schlagen sich hohe Kaufpreise auch in den Mieten nieder: Mit 7,38 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter liegt Leverkusen über dem NRW-Schnitt von 6,92 Euro.

Der Kauf ist aus Sicht von Christina Spermann insofern für viele eine Option. Ihr Haus biete „Orientierungshilfe und vor allem Vergleichsmöglichkeiten“, so die Leiterin der Sparda-Filiale in Opladen. Dazu kommt, dass Eigentümer durchweg zufriedener mit ihrer Wohnsituation sind als Mieter: 60 Prozent empfinden laut der Studie ihre Lage als gut – unter den Mietern sind es lediglich 24 Prozent. (tk)

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