KneipenfestivalKonzerte und Partys an 26 Orten in Leverkusen geplant

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Impression aus dem vergangenen Jahr: „Free Barbie – Kill Ken“ spielten im Wiesdorfer „Notenschlüssel“, der auch beim Kneipenfestival 2024 wieder beteiligt ist.

Impression aus dem vergangenen Jahr: „Free Barbie – Kill Ken“ spielten im Wiesdorfer „Notenschlüssel“, der auch beim Kneipenfestival 2024 wieder beteiligt ist.

Am 4. Mai steht zum siebten Mal das Kneipenfestival in Leverkusen an. Beteiligt sind dieses Mal 26 Bars und Kneipen der Stadt. 

Sechsundzwanzig ist die Zahl, die relevant ist. Denn: An exakt so vielen Orten findet am Samstag, 4. Mai, das nunmehr 7. Leverkusener Kneipenfestival statt. Und diese 26 Bars und – eben – Kneipen zeigen:  Es handelt sich um eine Veranstaltung, die Tradition hat und angenommen wird von den Menschen. Wobei: Einen Abend lang Musik an so vielen Stellen in der Stadt geboten zu bekommen, ohne auch nur einen Cent Eintritt zahlen zu müssen, ist natürlich eine Offerte, die mindestens jede Menge Charme hat. Die aber vor allem eines ist: unablehnbar.   

Los geht es überall um 20 Uhr, wenn jeweils Bands, Solo-Musizierende oder DJs übernehmen. So etwa im Wiesdorfer „Shadow“ wo ein Abend unter dem Motto „Bandsalat: 90er und 2000er“ angesagt ist. Im K1 gastiert der kölsche Sänger Rotznas. Im Café „Extrablatt“ sind südamerikanische Klänge mit Aguirres angesagt, im „Topos“ gibt es Soul mit Soul La Vie, im Irish Pub  „Notenschlüssel“ steht wiederum R&B mit den Tres Hombres auf dem Programm. 

Wer den Weg nach Opladen einschlagen möchte, der wird in der „Witwe Kaiser“ auf Wolf And Sons treffen. Sie widmen sich Blues, Rock und Rock’n’Roll im Stile von Muddy Waters, den Stones oder Chuck Berry. Im „Kölner Hof“ tritt währenddessen der Singer-Songwriter Chris Weule auf. Choice bringen Rock und Blues in den „The Pub“. Im „Zwieback“ steht die Zenon Bator Band nach mehreren Jahren der Pause wieder auf der heimeligen Bühne. Der namensgebende Frontmann wandelt mit seiner Truppe dabei maximal trittsicher auf den Pfaden von Jimi Hendrix oder Stevie Ray Vaughan. DJ Thomas Wagner legt parallel im „Stilbruch“ Musik aus den Charts sowie Klassiker aus den 80ern, 90ern und Nullerjahren auf.   

DJ Eddy, Schall und Lausch

DJ Eddy dürfte den Herkenrather Hof in Schlebusch fest in den Platten auflegenden Händen haben – mit Hits aus den vergangenen gut 40 Jahren. Im Schlebuscher Brauhaus gibt es hingegen Livemusik: Dort gastiere Schall und Lausch, deren Frontfrau Jenny Wegener „sommerliche Lieder“ verspricht, womit die Geister des gefühlt ewig dauernden, nasskalten Winters endgültig vertrieben werden dürften.

Was Michael Thuge, dem Chefredakteur des Veranstalters Radio Leverkusen, über die an diesem Abend anstehenden Partys und Konzerte mit ihrer Musik wichtig ist zu betonen: „Das Kneipenfestival steht nicht nur für Unterhaltung und Spaß, sondern auch für Zusammenhalt und Gemeinschaft.“ Davon zeuge allein schon der Umstand, dass sich so viele Menschen daran beteiligten – ob als Künstlerinnen und Künstler oder als Betreibende einer der Kneipen.

Das komplette Programm ist auf der Internetseite des Kneipenfestivals zu finden. Dort gibt es auch eine Stadtkarte, auf der alle Konzertorte eingetragen sind.

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