Nach seinem Auftritt beim „Demokratiesong für Langenfeld“ veröffentlicht der Rheindorfer nun ein neues Musikvideo – wieder mit gesellschaftlicher Botschaft.
„Freiheit, Respekt und Zusammenhalt“Leverkusener Musiker sendet Demokratie-Botschaft

Musiker Damian Reron will mit seiner Musik auch gesellschaftliche Botschaften in die Masse tragen.
Copyright: Damian Reron
Vor rund einem Jahr lief in Langenfeld die Suche nach dem „Demokratiesong für Langenfeld“. Bei dem Songwriting-Wettbewerb bekamen Künstlerinnen und Künstler eine Bühne, um ihre Liedbeiträge mit gesellschaftlicher Botschaft präsentieren zu können. Mit dabei war auch Damian Reron aus Leverkusen, er schaffte es ins Finale.
„Wow, das ist eine Chance, die ich ergreifen werde“, sagte Reron, als er von dem Wettbewerb erstmals hörte. „Meine Leidenschaft, Menschen mit meiner Musik zu berühren und dann gleichzeitig was für die Demokratie zu tun, das ist eine Win-Win-Situation.“
Musikvideo unter anderem in Leverkusen gedreht
Nicht nur wegen des Mottos des Wettbewerbs ist es dem Musiker wichtig, sich für die Demokratie einzusetzen – und Botschaften mit seiner Kunst zu versenden. Dieser Hintergrund prägt auch das Lied „Fight for what’s right“, zu Deutsch „Für das Richtige kämpfen“. Am 19. Dezember erscheint das Musikvideo zu dem Song. Es wurde passenderweise in Rerons Heimatstadt Leverkusen, im Austragungsort des Demokratie-Wettbewerbs, Langenfeld, sowie in Köln aufgenommen.
Für das Lied sang Musikerin Mareike an Rerons Seite. Im Text heißt es unter anderem: „Sei bereit, sei gescheit, bei jeder Gelegenheit, es ist Zeit,für das Gute zu kämpfen. Für uns alle. Für Demokratie!“
Darüber hinaus thematisiert der Rheindorfer in dem Lied unter anderem die Gefahr von Kriegen und Autokratie. „In erster Linie soll das Stück natürlich die Menschen inspirieren und berühren“, erklärt Reron.
Mir hat die Demokratie viel gegeben und da möchte ich auch etwas zurückgeben
Bei dem Werk ist der musikalische Hintergrund der Künstlerin und des Künstlers deutlich herauszuhören: „Ich singe auch seit etwa zwölf Jahren im Kirchenchor ‚Musica Vocale‘ in Leverkusen.“ Teil des Ensembles ist auch Mareike.
Nun machen die beiden gemeinsame Sache – im Sinne der Kunst, natürlich aber auch im Sinne der Demokratie. Angesprochen auf die Kernbotschaft seines neuen Liedes erklärt Reron: „Jeder Mensch ist wichtig und jeder Mensch hat seine Rechte und seine Meinung. Mir hat die Demokratie viel gegeben und da möchte ich auch etwas zurückgeben.“ Besonders wichtig seien dabei „Freiheit, Respekt und Zusammenhalt“.
Verschiedene Stilrichtungen
Bei „Fight for what’s right“ versucht sich der Leverkusener auch mit Rap-Elementen – gerade damit habe er musikalisch vor nicht allzu langer Zeit noch deutlich mehr zu kämpfen gehabt, berichtet Reron: „Was jetzt zu hören ist, ist wirklich eine enorme Steigerung.“
Zuvor habe er sich unter anderem in House-Musik, klassischem Komponieren und sogar Salsa probiert: „Ich wollte mich damit weiterbilden und einen Kernpunkt finden, worauf ich mich mal in Zukunft konzentrieren kann.“ Daraus wurde jetzt (erst einmal) eine durchaus kreative Mischung aus Rap- und Chor-Elementen.
In den vergangenen drei Jahren habe Reron seine musikalischen Bemühungen intensiviert, sich einiges an Equipment zugelegt. Die Leidenschaft bringt der Künstler aber schon seit mittlerweile mehr als 20 Jahren mit. Bereits 2003 habe er mithilfe des Audio- und DJ-Programms „Fruity Loops“ (mittlerweile als „FL Studio“ bekannt) begonnen, sich musikalisch auszutoben. Unter anderem weltbekannte Musiker wie David Guetta und Martin Garrix haben das Hilfsmittel genutzt, um sich zu probieren – bei Reron blieb es lange aber bei einem Hobby, dem er gelegentlich nachging. Mit„Fight for what’s right“ und dem dazugehörigen Musikvideo will der Leverkusener nun den nächsten Schritt gehen.

