Die beiden Frauen aus Bulgarien haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland.
Auf frischer TatPolizei stellt Taschendiebinnen in Leverkusen-Schlebusch

Ein Mann zieht auf dem Weihnachtsmarkt einer Besucherin die Geldbörse aus der Handtasche (Symbolbild).
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Zivilfahnder der Polizei haben am Dienstag in Schlebusch zwei Taschendiebinnen auf frischer Tat ertappt. Die beiden Frauen im Alter von 21 und 46 Jahren aus Bulgarien wollten laut Polizeibericht eine 83-jährige Fußgängerin bestehlen, die mit Einkaufstüten und einem kleinen Lederrucksack auf der Heinrich-Lübke-Straße unterwegs war.
Die Polizisten hatten die beiden verhinderten Taschendiebinnen bemerkt, als sie gegen 12.10 Uhr an der Bushaltestelle Kreuzbroicher Straße unmittelbar hinter der Seniorin aus dem Bus ausstiegen. Sie trugen tief ins Gesicht gezogene Wollmützen und folgten der 83-Jährigen unauffällig. Die jüngere der beiden legte ihre Wollmütze auf ihre Hand und griff in den Rucksack ihres Opfers. Die 46-Jährige sicherte die Aktion währenddessen nach hinten ab. In diesem Moment griffen die Zivilfahnder zu.
Sie brachten die Festgenommenen zur Vernehmung ins Kölner Polizeipräsidium. Dort stellte sich heraus, dass beide Frauen bereits wegen ähnlich gelagerter Delikte in Erscheinung getreten sind, wie die Polizei auf Nachfrage dieser Zeitung mitteilte. Da die beiden Tatverdächtigen keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, wurden sie am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt. (ps)
