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Rückblick 2025Stadt Leverkusen fördert Gesangstalente

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Emily Otto und Luna Keller sind „Resident Artists“ der „Young Stage Academy“ der Stadt Leverkusen. Das heißt, sie werden von der Kommune gefördert und tritt häufig in der Stadt auf.

Emily Otto und Luna Keller sind „Resident Artists“ der „Young Stage Academy“ der Stadt Leverkusen. Das heißt, sie werden von der Kommune gefördert und tritt häufig in der Stadt auf.

Emily Otto und Luna Keller sind Leverkusens „Resident Artists“.

Als Emily Otto 2024 und ihr Bruder Dylan den „Future Sounds“-Nachwuchspreis der Leverkusener Jazztage bekamen, war spätestens klar, dass es in Leverkusen mit der Sängerin ein echtes Ausnahmetalent gibt. Denn den Preis haben über die Jahre viele Künstlerinnen und Künstler bekommen, die inzwischen etablierte Größen, vor allem im Jazz, geworden sind. Und nie zuvor hatte jemand aus der Stadt die Auszeichnung gewonnen. Nun war dem städtischen Kulturbüro aber aufgefallen, dass Otto nicht die einzige hochtalentierte Sängerin ist. Da gab es auch noch Luna Keller, die zwar keinen Jazznachwuchspreis gewonnen hat, aber bei einigen anderen Wettbewerben schon erfolgreich war. Auch international.

Die Stadt entschied sich, die beiden zu fördern, sie zu „Resident Artists“ zu machen, sozusagen zu Künstlerinnen der Stadt. Das geschieht im Rahmen der „Young Stage Academy“, einem Projekt, das aus Musicalproduktionen von Arthur Horvath entstanden war und inzwischen in die Kulturabteilung der Stadt überführt ist, dessen Chef Horvath seit 2023 ist. Und Keller und Otto sind sozusagen die beiden Aushängeschilder dieser „Young Stage Academy“.

Ende Oktober hat Emily Otto, die wie Luna Keller auch inzwischen Berufsmusikerin ist, ihre erste EP herausgebracht. „Clover“ (Kleeblatt) heißt das Stück, das vier Songs beinhaltet. Musikalisch pendelt sie irgendwo zwischen Jazz, R’n’B, Pop, Fusion und Soul. Aufgenommen hat sie die Platte mit Hannes Pries. Auf den Leverkusener Jazztagen 2025 durfte sie unter anderem auf der Hauptbühne auftreten, das war einer der Preise für den Gewinn des „Future Sounds“-Nachwuchswettbewerbs.

Luna Keller hat im Jahr 2025 ebenfalls eine EP veröffentlicht: „Rescue Songs“ heißt das Werk, das sie in Kalifornien aufgenommen hatte. Das klingt nach einer Mischung aus Indie-Folk und Americana. Sie hat auch schon zwei Alben draußen und kann sich nach Angaben der Stadt über sechsstellige Zugriffe bei Streamingdiensten freuen.