Leverkusener Parasportler haben 2025 viele internationale Erfolge gefeiert.
Rückblick 2025Viel Gold und ein Löwe für Leverkusener Parasportler

Der Leverkusener Löwe 2025 geht an Markus Rehm.
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Er ist seit 2011 unbesiegt, das hat sich auch 2025 nicht geändert: Leverkusens Vorzeige-Paraleichtathlet Markus Rehm hat in diesem Jahr seine Bilanz nicht nur auf 17 internationale Goldmedaillen aufgebessert. Im Trophäenschrank steht nun auch Löwe – der Leverkusener Löwe, die höchste Auszeichnung, die die Stadt Leverkusen zu vergeben hat. Nicht nur für seine sportliche Leistung wurde der Unterschenkel-Amputierte ausgezeichnet, auch seine klare Haltung für Inklusion und Fairness habe dazu beigetragen, das Image der Stadt Leverkusen in der Welt zu verbessern.
Tränenreich wurde der Abend im Schloss Morsbroich vor allem auch, weil es der letzte Höhepunkt der Zusammenarbeit zwischen Rehm und seiner Trainerin Steffi Nerius war, die sich künftig ganz auf ihren Job als Leiterin des Sportinternats konzentrieren will. Rehm aber beendet seine Karriere nicht – der 37-Jährige trainiert nun in Amsterdam, startet aber weiter für den TSV. Auch Jule Roß hat neben ihrer WM-Bronzemedaille über 400 Meter von der Para-Leichtathletik-WM noch einen Pokal stehen: Die 19-Jährige wurde zur deutschen Para-Nachwuchssportlerin des Jahres gewählt.
Damit kennt man sich in Leverkusen durchaus aus – im Vorjahr war Taliso Engel Para-Sportler des Jahres, der Schwimmer hat in diesem Jahr seinen WM-Titel über 100 Meter Brust in Weltrekordzeit verteidigt. Seinen fünften WM-Titel in Folge brachte Johannes Floors aus Neu-Delhi mit zurück nach Leverkusen. Die 400 Meter absolvierte er in der zweitschnellste jemals gelaufene Zeit: 45,39 Sekunden. Nur 13 Hundertstel über dem Weltrekord, den er selbst Anfang August aufgestellt hatte. Silber über 100 Meter komplettierten die erfolgreiche WM für Floors. Am Ende ist er aber noch nicht angekommen: „Den nächsten Weltrekord habe ich mir für die nächste Saison aufgehoben.“

