Im Dezember, spätestens aber im Januar, bekommen alle, die von der EVL Gas beziehen, automatisch die Soforthilfe, auch bekannt als Gaspreisbremse. Das versprach der Versorger am Dienstag. Sie entspricht einem Zwölftel des Jahresverbrauchs, wie er im September prognostiziert wurde, multipliziert mit dem Gaspreis vom 1. Dezember. Diese Regel gelte aber nur für Privathaushalte, nicht für die Industrie und größere Gewerbekunden, so die Einschränkung. 

Und so soll es im Detail laufen: Wer mit der EVL einen Lastschrifteinzug vereinbart hat, bei dem wird der Dezemberabschlag erst gar nicht abgebucht. Wer die monatliche Abschlagszahlung von sich aus erledigt – etwa per Dauerauftrag oder bar –, muss das im Dezember nicht machen. In der Jahresabrechnung werde dann bei allen Kunden der Erstattungsbetrag mit der vorläufigen Entlastung verrechnet. Wer eine monatliche Abrechnung mit der EVL vereinbart hat und keine Abschläge für Gas bezahlt, bekomme die Dezember-Erstattung mit der nächsten Rechnung, also im Januar. 

EVL: Deckel soll Großteil der Erhöhung ausgleichen

Derzeit ist geplant, den Gaspreis für Haushalte auf 12 Cent je Kilowattstunde zu deckeln. Das gilt allerdings nur für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs. Bleibe es dabei, „könnte die staatliche Bremse die EVL-Gaspreiserhöhung zum 1. Januar in großen Teilen auffangen“, sagte am Dienstag Stefan Kreidewolf, Sprecher des Versorgers. 

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Von

Thomas Käding

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Kunden, die Fragen oder Probleme zum Thema Energiepreise und -krise haben, stehen die Berater persönlich im EVL-Kundencenter im Wiesdorfer City Point oder am Telefon unter 0214/8661 661 zur Verfügung. Informationen gibt es auch im Blog evl-erleben.de und auf der Internetseite Unternehmenshomepage.