Raser unter der StelzeLeverkusener SPD fordert Stopp illegaler Autorennen in Küppersteg

Lesezeit 2 Minuten
Nachtaufnahme unter der Stelzenautobahn in Küppersteg

Unter der Stelzenautobahn in Küppersteg versammeln sich regelmäßig Menschen für illegale Autorennen. (Archivbild)

Die Sozialdemokraten fordern von der Stadt konkrete Pläne – Poller oder Berliner Kissen sollen den Rennen Einhalt gebieten.

Die SPD in Leverkusen will weiter gegen Raser unter der Autobahnstelze in Küppersteg angehen. Der Bereich unter der Stelzenautobahn an der Marienburger Straße gilt als Treffpunkt für gefährliche Fahrmanöver und illegale Rennen. Die Folge: Nächtliche Unruhe und die Sicherheit der Anwohner wird gefährdet.

Die Leverkusener SPD-Fraktion hatte sich bereits 2021 der illegalen Autorennen unter der Stelze angenommen: Sie sorgte mit dafür, dass die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Polizei ein Konzept gegen die Raser entwickelt. Die Umsetzung von Gegenmaßnahmen gestaltet sich aufgrund der ausgedehnten Fläche allerdings als schwierig.

„Die Thematik ist nach wie vor wichtig. Denn Anwohnerinnen und Anwohner werden regelmäßig aus dem Schlaf gerissen und sind durch die Raserei gefährdet“, betont Paul-Leander Schmidt, Bezirksfraktionsvorsitzender der Leverkusener SPD – und selbst Anwohner.

Leverkusener SPD will Poller und sogenannte Berliner Kissen montieren

Jetzt hat die SPD-Fraktion einen weiteren Antrag gestellt, heißt es in einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten von Mittwoch (8. November). Die Stadtverwaltung soll nun eine genaue Planung erarbeiten und ein Konzept vorlegen. Dabei soll auch geprüft werden, ob Poller oder „Berliner Kissen“ – Hindernisse auf dem Asphalt – unter der Stelzenautobahn montiert werden können. „Zwei Maßnahmen, die Raserei erschweren und Driften unmöglich machen könnten“, sagt Schmidt dazu.

Für die SPD sei das ein wichtiges Anliegen, weshalb die Fraktion laut des Bezirksfraktionsvorsitzenden Schmidt „hartnäckig dranblieben“ will – „Das erwarten die Anwohnerinnen und Anwohner von uns“. Der Antrag soll noch bis zum Jahresende in den politischen Gremien diskutiert werden. (rxa)

KStA abonnieren