1,4 Prozent der Landesfläche weiterhin nicht mit 4G oder 5G versorgt – Die Stadt bittet um Mithilfe
Mobilfunkmesswoche in NRWStadt Leverkusen ruft auf, Funkloch-App zu nutzen

Lücken im 4G- und 5G-Netz in NRW sollen geschlossen werden.
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Mehr als 98 Prozent der Landesfläche in Nordrhein-Westfalen seien mittlerweile mit 4G oder 5G durch mindestens einen Netzbetreiber versorgt. Lücken bestehen aber immer noch. Damit das bald der Vergangenheit angehört, startet vom 26. Mai bis zum 1. Juni die dritte Mobilfunkmesswoche.
Mithilfe einer kostenlosen Funkloch-App können auch Leverkusenerinnen und Leverkusener die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter erfassen und anonym übermitteln, teilt die Stadt mit. Dazu müsse die App heruntergeladen und unterwegs werden. Nutzt man das Smartphone dann wie immer, werde im Hintergrund gemessen, wie gut das Handynetz funktioniert. Die Ergebnisse werden dann anonym gesammelt und helfen dabei, schlecht versorgte Gebiete zu finden und gezielt zu schließen. In den vergangenen beiden Jahren haben mehr als 50.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen mehr als 20 Millionen Messpunkte geliefert. Das habe geholfen, die Versorgungslage gezielt zu verbessern.
Auch Oberbürgermeister Uwe Richrath unterstützt die Aktion: „Eine flächendeckende Mobilfunkversorgung ist entscheidend, damit Digitalisierung funktionieren kann.“ Weiter heißt es „Bitte helfen Sie mit – nutzen Sie die Funkloch-App, damit die Lücken schnell geschlossen werden können“.
Laut Bundesnetzagentur sind derzeit elf Prozent der Landesfläche von NRW sogenannte „graue Flecken“, also Flächen, die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. 1,4 Prozent der Landesfläche werden bisher weder mit 4G noch mit 5G versorgt.
Weitere Informationen zur Mobilfunkmesswoche und zur Funkloch-App stehen online zur Verfügung. Die Meldung von Funklöchern in Leverkusen ist auch über den Zeitraum der Aktion hinaus per E-Mail möglich. (anp)