Im November stehen die Tiefbauarbeiten an der KGS an, zuvor wird auf dem Gelände noch gerodet.
Grundschule In der WasserkuhlStadt Leverkusen lässt Bäume fällen – mehr als zunächst gedacht

Die Arbeiten an der Grundschule In der Wasserkuhl in Steinbüchel laufen.
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Gleich mehrere Bauprojekte an Leverkusener Grundschulen parallel – was ambitioniert klingt, war, das wurde in den vergangenen Jahren deutlich, aus strukturellen Gründen absolut notwendig. Nicht nur ist der Bedarf in den Schulen enorm, jeder zusätzliche Platz wird gerne genommen. Auch die Bauten waren schlichtweg in die Jahre gekommen – das trifft auch auf die KGS In der Wasserkuhl zu.
2023 wurde das Vorhaben, die Grundschule zu erneuern, durch die Stadtverwaltung konkretisiert. Mit Ausgaben von rund 27 Millionen Euro wurde da kalkuliert, die Steinbücheler Grundschule soll von zwei- auf dreizügig ausgebaut werden.
Baumfällungen gehen den Tiefbauarbeiten voraus
Ein wichtiger Aspekt in den Planungen: Nachhaltigkeit. Dächer mit einer Photovoltaikanlage, Energieversorgung mit Geothermie und eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung – das sind nur einige Aspekte, um den Neubau nachhaltig zu gestalten.
In den ursprünglichen Planungen musste jedoch eine Einschränkung gemacht werden: Um das Bauvorhaben im Leverkusener Osten zu realisieren, war ursprünglich davon die Rede, dass fünf Bäume gefällt werden müssen. Allerdings sollten die dann durch 28 Neupflanzungen ersetzt werden.
Mehr als zwei Jahre später stehen die Baumfällungen unmittelbar bevor, am Montag, 20. Oktober, geht es los. Bis zum Freitag, 24. Oktober, sollen die Fällungen vorgenommen werden.
In den fünf Tagen müssen die Verantwortlichen doch mehr leisten, als zunächst angenommen. Laut aktueller Mitteilung der Stadt müssen nun doch elf Bäume, also mehr als doppelt so viel wie zunächst angenommen, weichen. Dafür wurde aber auch die Anzahl der Neupflanzungen auf dem Gelände noch einmal nach oben korrigiert – auf 43.
Darüber hinaus müssen auch Flächen mit Strauchpflanzungen gerodet werden, die Arbeiten werden jetzt fällig, weil Anfang November die Tiefbauarbeiten auf dem Gelände beginnen sollen. Hinzu kommt, dass die Arbeiten so während der laufenden Herbstferien – also abseits des regulären Schulbetriebs – vorgenommen werden können.
Die gute Nachricht für Eltern sowie Schülerinnen und Schüler: Es geht voran an der KGS In der Wasserkuhl. Dem Ursprungsplan zufolge sollen die Bauarbeiten Ende 2028 abgeschlossen werden, derzeit ist die Stadt bei dem Schul-Projekt offenkundig gut im Zeitplan.