Gräber-Umbettung angebotenFriedhof Scherfenbrand wird verkleinert

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Der Friedhof Scherfenbrand.

Leverkusen – Normale Gräber werden immer seltener: Sie sind zu teuer und zu aufwendig in der Pflege. Nachdem schon ein großer Teil des Friedhofs Reuschenberg mangels Nachfrage nicht mehr angeboten wird, ist nun der Friedhof Scherfenbrand in Schlebusch dran.

25 000 Quadratmeter will die Stadtverwaltung einziehen, das ist ungefähr ein Drittel der Gesamtfläche. Werde das Land nicht für Grabstellen benutzt, sei es auch für die Stadt zu teuer. Auch dort fallen Kosten für Unterhalt und Pflege an, und die Zinsen durch die Landnutzung müssen auch verbucht werden. Nicht mehr belegt werden soll der Nordosten des Friedhofs.

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Dort seien derzeit noch 320 Gräber belegt – den Inhabern wird eine Umbettung angeboten. Die Erfahrungen auf dem Friedhof Reuschenberg, der um 26 000 Quadratmeter verkleinert wurde, zeigten aber, „dass bei weitem nicht alle Betroffenen von dem Angebot der Ersatzgrabstellen Gebrauch machen“, schreibt die Stadtverwaltung. Die Ersparnis auf dem Reuschenberg beziffert die Stadtverwaltung auf 29 000 Euro im Jahr. Am Scherfenbrand dürfte sie eine ähnliche Größenordnung haben. (tk)

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