Radeln in LeverkusenLaptop, Kleidung, Essen: Das Problem mit dem Gepäck

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LEV Aga

Immer ein Ersatzshirt mit dabei: Agatha Mazur

Leverkusen – Mein „Biobike“ ohne Motor verlangt mir einiges ab. Und da haben wir auch schon das Problem. Wer ein paar Kilometer und ordentlich zügig fährt (immerhin insgesamt 188 sind in den drei Wochen Stadtradeln, die nun zu Ende gegangen sind, bei mir zusammengekommen), muss nicht in den Bergen wohnen, um zu schwitzen. Diese vollkommen natürliche Körperreaktion zieht aber einige Arbeitsschritte nach sich, die man beachten muss, wenn man beruflich mit dem Rad unterwegs ist. Das habe ich mittlerweile gelernt.

Der erste wäre: Zu Hause die atmungsaktive Leggings nebst T-Shirt anziehen und die Wechselkleidung einpacken. Idealerweise hat man im Büro eine Auswahl deponiert, auf die man zurückgreifen kann. In der Redaktion angekommen, gehen die ersten Schritte in den Badbereich zum Umziehen, so kann man erhitzt, aber anständig angezogen und frisch gemacht seinem Team unter die Augen treten.

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Bei Terminen in der Stadt gestaltet sich das aber alles nicht mehr so einfach. Sollte man sich dann nochmal umziehen, um die gute Kleidung frisch zu erhalten oder fährt man einfach in Zivil los in der Hoffnung, nicht völlig verschwitzt anzukommen?

Eine gute Fahrradgepäckträgertasche muss her

Solche Fragen musste ich mir früher, als ich viel Bahn und Auto gefahren bin, nicht stellen. Auch der passende Transport kann sich schonmal zum Problem auswachsen: Wenn man seine Arbeitsutensilien mitnehmen möchte, gleichzeitig die Wechselkleidung und wenn man Pech hat auch noch die Regenkleidung, dann hat man immer noch keinen Platz für die Tupperdose gefunden – und der Rucksack ist auf einmal ganz schön schwer. Eine Fahrradtasche für den Gepäckträger muss wohl her: regenfest, geräumig, abmontierbar und auch als Rucksack nutzbar. Wer Tipps geben kann, gerne an agatha.mazur@dumont.de.

Und schon sind es nicht nur Arbeitsschritte, sondern auch Kosten, die so ein Auf-dem-Rad-unterwegs-sein nach sich zieht. Trotzdem macht es Spaß und ich möchte es nicht missen. Meine Kollegin Stefanie Schmidt hatte den Radweg an der Dhünn schon erwähnt, der immer für Durchatmen sorgt. Aber auch Richtung Opladen auf der Alten Landstraße in Küppersteg oder auf der Birkenbergstraße und drumherum fährt es sich gut, manchmal schaue ich nach der britischen „Bracknell“-Telefonzelle oder Harry's Shop. Und es hält fit. Das sollte man nicht unterschätzen: Das Fitnessstudio oder den Sportkurs kann man sich auf jeden Fall sparen, wenn man paarmal die Woche mit dem Rad unterwegs ist. Mein Körper dankt es mir.

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