Das Projekt soll Kinder für Klimathemen sensibilisieren. Es ist kindgerecht gestaltet.
Erstklässler der Astrid-Lindgren-SchuleLeverkusener Kinder lernen mit der Klimawerkstatt

Elena, Ariana, Cristina und Mert aus der 1a freuen sich über ihre Klimawerkstatt. Lehrer Matthias Knoblauch und Leiterin Doris Hartlep von der Astrid-Lindgren-Schule sind mit dabei.
Copyright: Naturgut Ophoven
Jetzt sind die Erstklässler der Astrid-Lindgren-Schule in Leverkusen dran: Sie werden in den kommenden Monaten und Jahren mithilfe der „Klimawerkstatt“ viel zum Thema Klimawandel lernen. Das Projekt hat das Naturgut Ophoven gemeinsam mit der Stadt Leverkusen gestaltet. Die „Klimawerkstatt“ ist ein Ringbuch-Ordner, der in acht Kapiteln die Zusammenhänge zwischen Alltag und Klimaschutz kindgerecht erklärt. Lehrkräfte und Kinder können ihn mit eigenen Ideen ergänzen, schreibt das Naturgut. „Die Kinder können die Klimawerkstatt individuell bemalen und gestalten. Am Ende der Grundschulzeit halten sie ein eigenes Buch in Händen, das sie an ihre Experimente und Aktionen erinnert“, erklärt Lehrer Matthias Knoblauch.
Britta Demmer vom Naturgut erläutert: „Ein kurzer Comic führt in Themen wie Ernährung, Mobilität oder Energie ein. Darauf folgen Rätsel, Malaufgaben und kleine Aufgaben für zu Hause oder die ganze Klasse“. Demmer freut sich, dass die Kinder bereits jetzt großes Verständnis für den Klimawandel haben. „Das ist ein Problem für die Eisbären, denn die verlieren ihr Zuhause“, erklärt die sechsjährige Elena.
Pro Klassenstufe würden maximal zwei Themen bearbeitet, schreibt das Naturgut über das Projekt. Doris Harlep, Leiterin der Astrid-Lindgren-Schule, betont: „Uns ist es wichtig, den Klimaschutz so früh wie möglich in den Unterricht zu integrieren und die Kinder für ihre Umwelt zu sensibilisieren.“ Das Naturgut hat das Projekt gemeinsam mit der Stadt Leverkusen entwickelt. In diesem Jahr wurde der Druck von der Kober-Stiftung finanziert. Rund 1400 Erstklässler haben die Unterlagen bereits erhalten.