Razzia gegen Clan-Chef in RheindorfWaffen und Geld sichergestellt - Coronabetrug?

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Waffen Polizei

Bei den Razzien in ganz NRW wurden unter anderem Waffen und Geld beschlagnahmt.

Leverkusen – Die Polizei hat bei der Razzia am Dienstagmorgen, die neben Leverkusen in ganz NRW stattfand, unter anderem Waffen, Immobilien und Geld beschlagnahmt. In Leverkusen gingen dabei nach Angaben der Polizei den Ermittler 290.000 Euro Bargeld und zwei scharfe Schusswaffen ins Netz. Darüber hinaus beschlagnahmten die Einsatzkräfte vier vermutlich PTB- oder unbrauchbar gemachte Waffen, eine Softair-Pistole, Schmuck, Luxustaschen, vermutlich Plagiate, Fahrzeuge und diverse Dokumente und IT-Asservate. Weiterhin wurden 19 abgestempelte Blanko-Formulare eines negativen Corona-Tests gefunden.

Vier Personen mit Wohnsitz in Leverkusen wurden nach Angaben der Polizei und Staatsanwaltschaft Düsseldorf und des Landeskriminalamts festgenommen.

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Es handelt sich um das 46-jährige Familienoberhaupt, seine 42-jährige Ehefrau und zwei 24 und 28 Jahre alte Söhne. Es besteht der dringende Verdacht, dass die Beschuldigten über Jahre hinweg zu Unrecht Sozialleistungen in sechsstelliger Höhe bezogen haben, heißt es. Weiterhin wird wegen Geldwäsche sowie Schutzgelderpressung ermittelt. In diesem Zusammenhang wurde in Leverkusen das Anwesen der Familie beschlagnahmt. Es besteht der Verdacht, dass die Villa mit Geld aus Straftaten finanziert wurde. In Leverkusen ist der Al-Zein-Clan bislang noch nicht in Erscheinung getreten, er soll im Ruhrgebiet und in Essen operieren. (aga)

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