Rasant gestiegenJeder dritte Leverkusener Grundschüler nutzt Ganztagsangebot

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Der erste Tag in der Remigiusschule nach der Flut, im Februar konnten die Schüler und Schülerinnen wieder an ihrem alten Ort lernen.

Leverkusen – Mehr Sozialarbeit, höhere Wiederholerzahlen – der städtische Bildungsbericht 2021/2022 gibt einen Überblick über das Schulgeschehen in Leverkusen. Wir haben die wichtigsten Zahlen zusammengefasst.

34 Schulsozialarbeiter arbeiten aktuell an städtischen Schulen und Berufskollegs. Davon sind 41 Prozent bei der Stadt angestellt, der Rest beim Land. Durch das Programm „Aufholen nach Corona“ konnten sieben weitere, aber befristet Vollzeitstellen besetzt werden, die an vier Grundschulen eingesetzt werden, um Familiengrundschulzentren aufzubauen.

35,8 Prozent der Schüler der 5. Klassen erhielten eine uneingeschränkte Empfehlung für das Gymnasium. Das sind deutlich mehr als vor Corona: Vor zwei Jahren lag die Quote der Gymnasialempfehlungen bei 27,7 Prozent

6595 Kinder besuchen aktuell eine Leverkusener Grundschule, das sind rund 500 mehr als im Schuljahr 2015/2016. Dadurch wird deutlich, dass auch auf die weiterführenden Schulen in den nächsten Jahren höhere Anmeldezahlen zukommen. In Leverkusener Bildungseinrichtungen sind aktuell 23 540 Schülerinnen und Schüler. Auf den weiterführenden Schulen besuchen die meisten ein Gymnasium (5422 Schüler) oder ein Berufskolleg (4768 Schüler) auf einer Hauptschule sind nur 563 Schülerinnen und Schüler.

17,6 Prozent der Schüler an Hauptschulen haben sonderpädagogischen Förderbedarf. Dieser Wert ist deutlich gestiegen, vor zwei Jahren waren es zwölf Prozent. An Grundschulen ist der Bedarf mit 2,7 Prozent fast gleich geblieben.

54,8 Prozent aller Schüler haben eine Zuwanderungsgeschichte. Das heißt entweder, dass ein Elternteil oder das Kind selbst im Ausland geboren ist. Der Anteil war in den vergangenen Jahren konstant. Durch den Ukrainekrieg werden aber viele Kinder Geflüchteter erwartet und entsprechende Deutschförderklassen aufgestockt.

Viele Schülerinnen und Schüler von außerhalb

52 Prozent der Schülerinnen und Schüler an der Opladener Marienschule kommen nicht aus Leverkusen, das erzbistümliche Gymnasium hat damit die deutlich höchste Quote an auswärtigen Schülern, gefolgt vom Landrat-Lucas-Gymnasium mit 21 Prozent – hier dürfte der Grund vor allem in der Sportförderung und der Zusammenarbeit mit dem Sportinternat liegen.

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76 Prozent aller Schüler an Grundschulen nutzen aktuell das Angebot der Ganztagsbetreuung. Der Anteil ist rasant gestiegen, im Jahr 2011/12 waren es 40,6 Prozent. An zehn Grundschulen müssen aktuell Wartelisten geführt werden. Ab 2026 gibt es einen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz, bis dahin müssen die Kapazitäten erweitert werden.

43 Prozent der Schulabgänger haben im vergangenen Jahr ihr Abitur abgelegt, das ist der häufigste Abschluss in Leverkusen. 33,5 Prozent machten die Fachoberschulreife, 15,4 Prozent den Hauptschulabschluss. 2,2 Prozent schlossen die Förderschule ab. 1,7 Prozent aller Schülerinnen und Schüler verließen die Schule ohne einen Abschluss.

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44,4 Prozent aller Abiturienten beginnen nach dem Abschluss ein Studium. Auslandsaufenthalte, ein freiwilliges soziales Jahr oder Praktika sind andere häufige Optionen.

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